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Mein Tier ist weg! Was nun?

Mein Tier ist weg! Was nun?

Mein Tier ist weg! Was nun?

Das kann schnell passieren, es reichen häufig Kleinigkeiten und schon ist das eigene Haustier aus dem Haus oder der Wohnung gelaufen. Dabei handelt es sich nicht um Worthülsen, sondern um nachweisbare Fakten: Rund 300.000 Hunde und Katzen entlaufen jährlich. Zu Vögeln und Kaninchen gibt es keine genauen Zahlen, Schätzungen zufolge liegt die Zahl aber in einem ähnlichen Rahmen. Häufig bleiben Hunde und Katzen dabei unbeschadet, da sie trotz des Aufwachsens mit dem Menschen noch über ihren Urinstink der Selbstversorgung verfügen. Doch nicht immer finden sich die Tiere wieder. Die Ursachen sind scheinbar schwer zu regulieren, da die Tiere nicht ständig im Augen behalten werden können.

Präventionsmaßnahmen

Bei Hunden ist es zur Prävention wichtig, ihnen mit dem Kommando „Sitz“ beizubringen, dass sie vor eine Straße anhalten müssen. Diese kleine Übung bereitet den Hund auf die Gefahr vor dem Verkehr vor. So steigt bei der Verinnerlichung der Situation nachweißlich die Wahrscheinlichkeit, dass der Vierbeiner sich von der Straße fernhält. Ratsam ist es in jedem Fall, das Tier zu registrieren. Das geschieht mit Daten wie dem Rufnamen, dem äußeren Erscheinungsbild, einer Nummer und der Adresse des Zuhauses. Verschiedene Vereine und Institutionen übernehmen die Registrierung. Das Ganze ist sogar kostenlos!

Was kann aber getan werden, wenn das Tier schon weg ist?

  • Zuallererst sollte im eigenen Umfeld gesucht werden. Katzen büchsen laut verschiedener Statistiken in einem Radius von durchschnittlich 700 Metern aus. Noch geringer ist die Zahl bei kleineren Tieren, vielleicht verstecken sich diese nur im Keller oder in der Garage?
  • Wer kennt das nicht? Klappert man einmal mit der Futterdose ist das Tier plötzlich ganz schnell an Ort und Stelle. Da die Ohren von Tieren immer noch besser sind als man das vermutet, ist auch das einen Versuch wert.
  • Gleich die ganze Familie und den Freundeskreis anzuheuern ist meist keine gute Idee. Zu viele Tiere werden bei großer Aufregung verschreckt und flüchten noch weiter weg.
  • Bei Katzen ist ein einfacher Trick meist effektiv: Katzen sind nachtaktiv und schlafen bzw. verstecken sich untertags. Die Suche in der Dämmerung oder am frühen Morgen ist deshalb ratsam.
  • Aufmerksamkeit ist immer gut: Der Tierarzt, die Nachbarn und Freunde sollten darüber informiert werden, dass das Tier verschwunden ist. Vielleicht können darüber Hinweise gesammelt werden. Bei Plakaten ein Bild, eine Beschreibung und eine Telefonnummer nicht vergessen! Auch digital macht eine Vermisstenanzeige Sinn: Diese kann geteilt werden und bekommt so eine hohe Reichweite.
  • Es gibt auch Tiersucher mit Hunden, die darauf ausgebildet sind, mit Hilfe von Haarproben den vermissten Vierbeiner aufzutreiben. Auch das ist immer ein Versuch wert.

Ruhig bleiben!

Ein sinnvoller aber genauso schwieriger Tipp ist: Versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Der Liebling wird schwer vermisst und die Sorge ist groß, aber es gibt viele Tricks, die helfen, das Tier wieder nach Hause finden zu lassen. Trotzdem darf keine Zeit verschwendet werden, denn die erste zwei vollen Tage nach dem Verschwind sind entscheidend. Mehr zu dem Thema ist in dem kostenlosen Ratgeber „Sicher auf vier Pfoten“ nachzulesen, der hier kostenlos heruntergeladen werden kann:

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Die Autoren listen erste Hilfe Tipps, Sicherung des eigenen Zuhauses, ein extra Kapitel zu Hunden und eines zu Katzen auf.