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Worauf sollte man bei der Zahnpflege für Hunde achten?

Worauf sollte man bei der Zahnpflege für Hunde achten?

Wer Gebissproblemen bei seinem Hund bestmöglich vorbeugen möchte, sollte mit Hinblick auf die Zahngesundheit des Tieres keine Kompromisse eingehen. Aber was bedeutet dies eigentlich genau? Wie können Herrchen und Frauchen beispielsweise Zahnfleischentzündungen am besten vorbeugen? Und welche Rolle spielt das Futter, wenn es darum geht, die Zähne des Hundes im Alltag bestmöglich zu unterstützen?

Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit diesem wichtigen Thema, das unter anderem auch in immer mehr Tierarztpraxen eine große Rolle spielt. Umso wichtiger ist es, sich als Halter immer wieder selbst zu sensibilisieren und letztendlich auch das Fressverhalten seines Tieres zu beobachten.

Besonders wichtig: Der richtige Ansprechpartner

Wer bei seinem Hund erste Anzeichen von Gebissproblemen erkennt, sollte nicht lang zögern und diese kontrollieren lassen. Ein guter Tierarzt ist immer auch ein Stück weit Hunde Zahnarzt. Egal, ob es darum geht, im Rahmen der klassischen Check Ups Routinekontrollen durchzuführen oder im Zusammenhang mit bestehenden Problemen, wie zum Beispiel Zahnfleischbluten: Wer als Halter weiß, an wen er sich wenden kann, profitiert von einem Ansprechpartner, der im Zusammenhang mit unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen, auch im Maul der Tiere, weiterhilft.

In vielen Praxen sorgen patientenfreundliche Notfallsprechstunden dafür, dass niemand lange warten muss. Menschen, die wissen, wie schlimm Zahnschmerzen sein können, wissen, wie sich ihr Hund in einer solchen Situation fühlen muss. Daher ist es umso wichtiger, schnell zu handeln.

Wie kann man die Zahngesundheit seines Hundes bestmöglich unterstützen?

Die Angst vorm Zahnarzt ist weitverbreitet – sowohl unter Herrchen und Frauchen als auch bei deren Hunden. Wer die Zahngesundheit seines Tieres bestmöglich unterstützen möchte, sollte einige Grundregeln beachten. Auch, wenn das Einhalten derselben natürlich nicht zwangsläufig bedeutet, dass tatsächlich nie eine Behandlung anstehen würde, lässt sich das Risiko rund um ernsthafte Zwischenfälle teilweise deutlich minimieren. Die folgenden Tipps sind es definitiv wert, beachtet zu werden.

Tipp Nr. 1: Hochwertiges Trockenfutter

Wie schonend das verabreichte Futter ist und wie stark es letztendlich auch die Zähne angreift, ist vor allem von dessen Hochwertigkeit abhängig. Überzeugendes Trockenfutter animiert zum Kauen und regt unter anderem auch die Verdauung an. Je nachdem, welche Oberfläche das Futter aufweist, ist es zudem dazu in der Lage, die Zähne abzureiben und somit auch in gewisser Weise zu „putzen“ – und das ganz nebenbei. Zahnstein und Co. haben es somit schwerer, sich festzusetzen.

Tipp Nr. 2: Spielzeug zum Kauen

Auch Spielzeug zum Kauen ist dazu in der Lage, das Gebiss der Tiere zu trainieren. Manche Spielzeuge zeichnen sich sogar durch einen besonderen Reinigungseffekt auf der Basis integrierter Bürsten aus. Hier ist es definitiv ratsam, die verschiedenen Varianten miteinander zu vergleichen.

Tipp Nr. 3: Pflegesticks

Hier wird nicht gespielt, sondern gefuttert. Pflegesticks für Hunde stehen in verschiedenen Geschmacksrichtungen zur Verfügung und werden oft als willkommene Abwechslung wahrgenommen.

Tipp Nr. 4: Ein Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt

Welche Vorgehensweise die beste ist, wenn es darum geht, das Gebiss des Hundes zu reinigen (oder reinigen zu lassen) ist natürlich auch immer vom Tier und eventuellen Vorerkrankungen oder Fehlstellungen abhängig. Daher ist es im Zweifel immer besser, sich kurz mit dem behandelnden Tierarzt abzusprechen.

Tipp Nr. 5: Zahnpflege als „normalen Tagesordnungspunkt“ etablieren

Niemand möchte regelmäßig mit seinem Hund Machtspielchen austragen müssen, weil dieser keine Lust darauf hat, seine Zähne reinigen zu lassen. Meist gilt: Je entspannter Herrchen oder Frauchen sind, desto einfacher geht das Ganze vonstatten. Daher ist es ratsam, weniger Aufsehen um die entsprechenden Schritte zu machen und die eigene Ruhe (zumindest im Idealfall) auf das Tier zu übertragen. 

Fazit

Wie gesund ein Hund ist, ist nicht nur von seiner Ernährung, genetischen Gegebenheiten und weiteren klassischen Faktoren, sondern auch von seiner Mundhygiene abhängig. Routinekontrollen des Gebisses gehören daher in jeder guten Tierarztpraxis dazu.

Gleichzeitig sollten Herrchen und Frauchen immer aufmerksam bleiben und bei Symptomen, wie zum Beispiel Zahnfleischbluten oder einem Herausfallen des Fressens aus dem Mund, den behandelnden Arzt kontaktieren. Denn: Auch Hunde neigen dazu, sich nach außen über einen möglichst langen Zeitraum stark zu zeigen. Das bedeutet: Sie leiden still. Daher ist die Aufmerksamkeit des Umfeldes umso mehr gefragt.