Das Wichtigste in Kürze
Hunde sollte nur selten Mandarinen bekommen. Bespreche mit Deinem Tierarzt, wie viele Mandarinen Dein Hund fressen darf.
Einige Obstsorten, die Hunde nicht essen sollten, sind Trauben, Rosinen, Avocado und Kirschen. Auch Zitrusfrüchte sollte ein Hund nicht bekommen. Mehr dazu erfährst Du hier…
Die Schale von Mandarinen sollte immer entfernt werden, da sie zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Mehr dazu erfährst Du hier…
Du hast Dich sicherlich schon einmal gefragt „Dürfen Hunde Mandarinen essen?„. Vielleicht hast Du auch schon einmal gesehen, wie Dein Hund neugierig an den süßen Früchten schnüffelt und Du Dich gefragt hast, ob es für ihn unbedenklich ist, sie zu essen. Hier erfährst Du, ob Dein Hund Mandarinen essen darf und alles, was es zu beachten gibt. Viel Spaß beim Lesen!
Inhalt
Ist es unbedenklich, wenn Hunde Mandarinen essen?
Grundsätzlich können Hunde Mandarinen essen, allerdings gibt es einige Dinge, die Du beachten solltest. Zunächst einmal sind Mandarinen für Hunde zwar keine giftigen Früchte, allerdings enthalten sie auch keine Nährstoffe, die speziell für Hunde wichtig wären. Sie sind also eher eine „Leckerei“ als eine nahrhafte Mahlzeit.
Es ist also vollkommen in Ordnung, wenn Du deinem Hund hin und wieder eine Mandarine gibst, allerdings solltest du darauf achten, dass sie nicht zu einem festen Bestandteil seiner Ernährung werden. Im Idealfall sollten Früchte nur einen kleinen Teil der Gesamternährung deines Hundes ausmachen.
Achte auf die Menge
Wie bei jedem Lebensmittel gilt auch bei Mandarinen: Die Menge macht das Gift. Es ist also wichtig, dass Du darauf achtest, Deinem Hund nicht zu viele Mandarinen zu geben. Eine oder zwei Früchte pro Woche sollten in Ordnung sein, allerdings solltest Du Deinem Hund nicht täglich Mandarinen füttern.
Besonders bei kleineren Hunderassen kann es schnell passieren, dass die Menge an Mandarinen, die sie essen, zu viel für ihren kleinen Magen ist. Auch wenn Mandarinen für Hunde nicht giftig sind, können sie bei zu hoher Aufnahme Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
Hinweis: Bespreche, wenn Du Dir unsicher bist, unbedingt mit einem Tierarzt, wie viele Mandarinen Du Deinem Hund füttern darfst.
Entferne die Schale und das Kerngehäuse
Bevor Du Deinem Hund Mandarinen gibst, solltest du sicherstellen, dass die Schale und das Kerngehäuse entfernt sind. Die Schale von Mandarinen kann bei Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden führen und das Kerngehäuse kann sogar blockierend wirken und zu Verstopfungen führen.
Es ist also wichtig, dass Du Deinem Hund nur das Fruchtfleisch der Mandarine gibst und darauf achtest, dass keine Schalen- oder Kernreste in seinem Futter landen.
Achtung: Auch, wenn es sehr selten ist, sind manche Hunde allergisch gegen Mandarinen. Wie bei Menschen können Hunde allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel haben, einschließlich Obst und Gemüse wie Mandarinen. Zu den Symptomen einer allergischen Reaktion bei Hunden gehören Hautausschläge, Juckreiz, Rötung und Schwellung im Gesicht, Hals oder anderen Körperbereichen, Erbrechen, Durchfall und Atemprobleme. Wenn Du diese Symptome bei Deinem Hund feststellst, solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Vermeide den Verzehr von giftigen Pflanzen
Wenn du Deinem Hund Mandarinen im Freien gibst, solltest Du darauf achten, dass er keine anderen Pflanzen oder Gegenstände aufnimmt. Es gibt einige giftige Pflanzen, die für Hunde sehr gefährlich werden können, wenn sie sie fressen. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Pflanzen:
- Herbstzeitlose
- Maiglöckchen
- Eibe
- Stechpalme
Wenn du vermeiden möchtest, dass Dein Hund diese Pflanzen fressen könnte, solltest Du ihn immer im Auge behalten und ihm nur in sicherem Umfeld Mandarinen geben.
Obstsorten, die Hunde nicht essen dürfen
Während Du Deinem Hund Mandarinen füttern darfst, gibt es auch Obstsorten, die Du Deinem Liebling auf keinen Fall geben solltest.
Trauben und Rosinen können bei Hunden Nierenversagen verursachen und bereits in kleinen Mengen ernsthafte Probleme verursachen. Avocados enthalten das Toxin Persin, das für Hunde sehr giftig sein kann und zu Atembeschwerden, Verdauungsproblemen und sogar zum Tod führen kann. Auch Avocados enthalten Persin und sollten auf keinen Fall gefüttert werden.
Persin
Persin ist ein natürlich vorkommendes Toxin, das in der Avocado-Frucht, einschließlich des Fruchtfleisches, des Kerns und der Blätter, vorkommt. Bei Hunden kann die Aufnahme von Persin zu Verdauungsproblemen wie Erbrechen und Durchfall führen, sowie zu Atembeschwerden, Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge und Herzversagen führen. Einige Hunde sind empfindlicher gegenüber Persin als andere, aber generell sollte man als Hundebesitzer vorsichtig sein, wenn es um das Füttern von Avocado an Hunde geht. Im Falle einer versehentlichen Vergiftung durch Persin solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Grapefruits können bei Hunden zu Magenproblemen führen, da sie sauer sind und den Magen des Hundes reizen können. Kirschen sollten auch vermieden werden, da sie Cyanid enthalten können, was für Hunde giftig ist und zu Atembeschwerden, Schwindel und Krämpfen führen kann. Füttere Deinem Hund also keine Zitrusfrüchte.
Es ist wichtig zu beachten, dass es auch andere Obstsorten gibt, die für Hunde nicht empfohlen werden, wie beispielsweise Datteln, Feigen und Aprikosen. Wenn Du unsicher bist, ob Dein Hund eine bestimmte Obstsorte essen darf, solltest Du Deine Tierarzt um Rat fragen, um mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Mandarine – ein besonderes Leckerli
Mandarinen sind für Hunde keine giftigen Früchte und können in Maßen als Leckerei gereicht werden. Allerdings sollten sie nicht zu einem festen Bestandteil der Ernährung werden und es ist wichtig, dass die Schale und das Kerngehäuse entfernt sind. Auch solltest Du darauf achten, dass Dein Hund keine anderen giftigen Pflanzen oder Gegenstände aufnimmt, wenn Du ihm Mandarinen im Freien gibst. Beachte diese Hinweise und dein Hund kann ganz unbeschwert die leckeren Mandarinen genießen.
FAQ – Dürfen Hunde Mandarinen essen?
Ja, grundsätzlich können Hunde Mandarinen essen. Es ist allerdings wichtig, dass sie nicht zu einem festen Bestandteil der Ernährung werden und dass die Schale und das Kerngehäuse entfernt sind. Auch solltest Du darauf achten, dass Dein Hund nicht zu viele Mandarinen isst.
Nein, Mandarinen sind für Hunde nicht giftig. Allerdings enthalten sie auch keine Nährstoffe, die speziell für Hunde wichtig wären. Sie sind also eher eine „Leckerei“ als eine nahrhafte Mahlzeit.
Wenn Du Deinem Hund Mandarinen geben möchtest, solltest Du darauf achten, dass die Schale und das Kerngehäuse entfernt sind. Auch solltest Du darauf achten, dass dein Hund nicht zu viele Mandarinen isst.