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Schuppen beim Hund – Wann treten sie auf und was ist zutun?

Hund Schuppen

Schuppen beim Hund – Wann treten sie auf und was ist zutun?

Das Wichtigste in Kürze

Was ist zu tun, wenn der Hund Schuppen hat?

In der Regel gehen Schuppen beim Hund ganz von alleine weg. Wenn nicht, kannst Du versuchen die Ernährung Deines Hundes umzustellen.

Welches Öl hilft gegen Schuppen?

Es gibt verschiedene Öle, die bei Schuppen für den Hund hilfreich sein können. Dazu gehören zum Beispiel Kokosöl und Teebaumöl.

Was fehlt dem Hund, wenn er Schuppen hat?

Wenn Dein Hund schuppiges Fell hat, kann das verschiedene Gründe haben, Stress und eine falsche Ernährung sind beispielsweise häufige Ursachen. Hier findest Du noch mehr mögliche Ursachen für Schuppen…

Schuppen treten beim Hund genauso auf wie beim Menschen. Das muss nicht zwingend Grund zur Sorge sein, jedoch können die Hautpartikel auch eine falsche Ernährung oder Fellpflege anzeigen. Ebenso sind sie Symptom von stetigem Kratzen des Hundes, welches wiederum einige Gründe haben kann. Im Folgenden erklären wir, warum und wann es zu Schuppen kommt, ob diese bedenklich sind und was Du nach dem Auftreten oder auch präventiv gegen sie tun kannst.

Was sind Schuppen?

Schuppen sind schlichtweg Hautpartikel, welche sich von der Haut lösen und anschließend im Fell landen, wo sie besonderes bei schwarzen Hunden sehr gut sichtbar sind. Besonders häufig treten sie auf dem Rücken der Hunde auf. Dass diese sich lösen, kann zahlreiche Gründe haben, von denen einige völlig unbedenklich sind und andere ein Eingreifen erfordern. Im Zuge der Zellerneuerung verlieren Hunde wie Menschen quasi stetig Hautpartikel. Wenn man hin und wieder also eine weiße Schuppe findet, ist das weder bedenklich noch gefährlich, sondern eben Teil der Hauterneuerung.

Treten Schuppen jedoch häufig oder geradezu chronisch auf und der Hund ist regelmäßig mit einem großen Schuppenteppich bedeckt, lohnt sich ein genauerer Blick. Denn die vermehrte Schuppenbildung kann auf andere Haut-, Ernährungs- oder psychische Probleme des Hundes hindeuten.

Schuppen Hund
Schuppiges Fell – bei helleren Fellfarben sind sie häufig weit weniger gut sichtbar!

Hinweis: Weiße Schuppen treten bei Hunden genauso auf, wie bei Menschen und sind in der Regel nicht schlimm!

Wieso bekommt der Hund Schuppen?

  • Zu häufiges Baden und das falsche Shampoo können ebenfalls zu einer schuppigen Haut führen. Wird das Fell des Hundes und damit die Haut zu sehr entfettet, treten schneller Schuppen auf. Achte beim Shampookauf also darauf, dass das entsprechende Produkt den natürlichen pH-Wert des Hundefells erhält.
  • Andauernder Stress verursacht ebenfalls Schuppenbildung. Hierbei ist es als Halter wichtig zu schauen, was genau Deinem Hund diesen Stress bereitet. Beseitigst Du den Stress, wird unter Umständen auch das Schuppenproblem schneller wieder verschwinden.
  • Ältere Hunde sind ebenfalls anfälliger für Schuppen, da ihre Haut im Allgemeinen etwas trockener wird.
  • Hunde, die sich viel kratzen oder lecken, verstärken damit auch die Schuppenbildung. Solltest Du solches Verhalten bei Deinem Hund beobachten, kann dies auf ein anderes Hautproblem zurückzuführen sein. Solltest Du Dir hierbei unsicher sein, konsultiere einen Tierarzt.
  • Heizungsluft im Winter und der ständige Kälte-Hitze-Wechsel kann ebenfalls die Bildung von schuppiger Haut begünstigen.
  • Andere Hautprobleme, Krankheiten und Allergien oder Unverträglichkeiten sind ebenfalls häufige Ursachen für Schuppenbildung.
  • Die falsche Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle, da sie das allgemeine Hautbild maßgeblich beeinflusst.
  • Der Fellwechsel ist auch nicht selten Auslöser von Schuppen.

Das Fell

Wusstest Du, dass das Fell des Hundes eine Art „Barriere“ gegen Umweltbedingungen wie Kälte, Hitze und Feuchtigkeit bildet? Durch die Dichte und Dicke des Fells kann das Tier seine Körpertemperatur regulieren und seine Haut vor Sonne, Wind und Regen schützen. Außerdem kann das Fell auch helfen, Insekten abzuhalten und Schmutz und Dreck zu entfernen.

Was tun, um Schuppen beim Hund los zu werden?

Häufig reicht es, ein paar Tage abzuwarten und das Problem löst sich von ganz allein. Denn weiße Schuppen treten (auch) als natürliche Reaktion auf die Zellerneuerung der Haut auf, welche ständig stattfindet.

Eine Futterumstellung kann ebenfalls helfen. Hierbei empfiehlt sich gegebenenfalls auch der Gang zum Tierarzt, da dieser Unverträglichkeiten oder Über- und Unterversorgungen mit Nährstoffen diagnostizieren kann.

Bäder mit gegen Juckreiz helfendem Shampoo können ebenfalls helfen, wobei diese nicht zu oft durchgeführt werden sollten.

Tipp: Ein Grund für Schuppen kann auch eine falsche Ernährung sein. Du kannst also versuchen, die Ernährung Deines Hundes umzustellen.

Bei schuppigem Fell sollte man schnell handeln!

Hilfreiche Öle

Wenn Du Besitzer eines Hundes bist, weißt Du, dass schuppige Haut ein häufiges Problem sein kann. Glücklicherweise gibt es ein paar Öle, die gegen Schuppen helfen können und Deinem Hund ein gesundes Fell schenken. Hier sind einige Öle, die Du ausprobieren kannst:

  1. Kokosöl: Kokosöl ist reich an gesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen. Es hilft bei der Feuchtigkeitsaufnahme und reduziert Schuppen und Juckreiz. Du kannst es direkt auf das Fell Deines Hundes auftragen oder es in sein Futter mischen.
  2. Jojobaöl: Jojobaöl ist ein natürliches Öl, das dem natürlichen Öl ähnelt, das von Hundehaut produziert wird. Es hilft bei der Hydratation und bekämpft Schuppen und Juckreiz.
  3. Teebaumöl: Teebaumöl ist bekannt für seine antiseptischen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es hilft bei der Behandlung von Schuppen, Juckreiz und Hautproblemen. Es ist jedoch wichtig, dass Du Teebaumöl in sehr geringen Mengen verwendest, da es für Hunde giftig sein kann, wenn es in großen Mengen aufgenommen wird.
  4. Olivenöl: Olivenöl ist reich an Antioxidantien und gesunden Fetten. Es hilft bei der Hydratation und Reduzierung von Schuppen und Juckreiz. Du kannst es direkt auf das Fell Deines Hundes auftragen oder es in sein Futter mischen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund anders reagieren kann, wenn er Öle auf sein Fell bekommt. Wenn Du bemerkst, dass Dein Hund allergisch auf ein bestimmtes Öl reagiert, solltest Du es sofort absetzen und einen Tierarzt aufsuchen.

Hilfreiche Hausmittel

Es gibt außerdem einige andere Hausmittel, die gegen die Schuppen von Deinem Hund helfen können.

  1. Olivenöl: Olivenöl ist ein wirksames Mittel gegen Schuppen bei Hunden, da es Feuchtigkeit spendet und die Haut glättet. Trage einfach ein wenig Olivenöl auf das Fell Deines Hundes auf und massiere es sanft ein, besonders in die Bereiche, die betroffen sind. Lass es für 10-15 Minuten einwirken und wasche es dann mit einem milden Shampoo aus.
  2. Apfelessig: Ein anderes wirksames Mittel gegen Schuppen bei Hunden ist Apfelessig. Mische einfach gleiche Teile Wasser und Apfelessig und trage die Mischung auf das Fell Deines Hundes auf. Lass es für 5-10 Minuten einwirken und wasche es dann gründlich aus.
  3. Zitronensaft: Zitronensaft ist ein weiteres wirksames Mittel gegen Schuppen bei Hunden, da er das Fell desinfiziert und aufhellt. Trage einfach etwas Zitronensaft auf das Fell Deines Hundes auf und lass es für 5-10 Minuten einwirken, bevor Du es ausspülst.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund unterschiedlich auf diese Hausmittel reagieren kann. Überprüfe immer, ob Dein Hund allergisch auf irgendeines der verwendeten Mittel reagiert, bevor Du es auf größere Bereiche des Fells anwendest. Wenn Du unsicher bist, wie Du Deinem Hund am besten helfen kannst, konsultiere einen Tierarzt.

Achtung: Eine zu große Menge von Teebaumöl kann für den Hund giftig sein!

Präventive Maßnahmen gegen Schuppen beim Hund

Häufiges Bürsten des Fells regt die Durchblutung an der Haut an und kann helfen, Schuppen vorzubeugen. Fellpflege als regelmäßige Routine kann Hautproblemen aller Art vorbeugen. Besonders gut solltest Du den Rücken Deines Hundes Bürsten.

Die richtige Ernährung ist für einen Hund genau so wichtig wie für einen Menschen. Achte beim Futterkauf darauf, dass alle Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, und beachte dabei auch, dass Hunde in verschiedenen Altersklassen und Gewichtsklassen möglicherweise verschiedene Zusammensetzungen des Futters benötigen. Das Futter hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Haut – folglich auch auf Schuppen.

Vermeide bei Deinem Hund unnötigen Stress. Dieser führt ebenfalls zu Schuppen.

Schuppen: Meist kein Grund zur Sorge

Bei Schuppen handelt es sich also lediglich um Hautpartikel, welche sich von der Haut lösen. Das passiert als vom Körper gewollter Prozess quasi ständig. Ein übermäßiges Auftreten von schuppigen Fell kann jedoch auch Indikator für Hautkrankheiten, falsche Ernährung oder Stress sein. Sieh also genau hin, woran es bei Deinem Hund liegen könnte und versuche, alle möglichen Quellen der starken Schuppenbildung auszuschließen. Wenn das nicht hilft, ist unter Umständen auch der Gang zum Tierarzt nötig.

FAQ zu Schuppen beim Hund

Was sind Schuppen?

Schuppen sind Hautpartikel, welche sich von der Haut lösen. Sie sind für sich betrachtet harmlos. Erhöhte Schuppenbildung kann jedoch auf diverse Probleme hindeuten.

Muss ich zum Tierarzt, wenn mein Hund Schuppen hat?

Nein, zum Tierarzt musst Du mit Schuppen nur, wenn das Problem sehr verstärkt auftritt und mit normalen Mitteln und Wegen nicht zu mäßigen ist.

Woran liegt es, dass mein Hund Schuppen hat?

Die potenziellen Gründe sind vielfältig. Von psychischem Stress über falsche Ernährung bis hin zu allgemeinen Hautproblemen kommt alles in Frage. Auch Fellwechsel oder die natürliche Hauterneuerung sind Gründe für Schuppen.

Quellen

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