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Schmerzmittel für Hunde aus der Apotheke – geht das?

Schmerzmittel für Hunde aus der Apotheke – geht das?

Das Wichtigste in Kürze

Gibt es Schmerzmittel für Hunde in der Apotheke?

Ja, es gibt Schmerzmittel für Hunde, die in der Apotheke erhältlich sind. Alles Weitere hier…

Ist es möglich, dem Hund Schmerzmittel für Menschen zu geben?

Es ist nicht empfehlenswert, Hunden Schmerzmittel für Menschen zu geben, da diese für Hunde gefährlich sein können. Mehr dazu hier..

Wie kann einem Hund geholfen werden, wenn er Schmerzen hat?

Wenn ein Hund Schmerzen hat, sollte man sich an einen Tierarzt wenden.

Schmerzen beim Hund können verschiedene Ursachen haben, sei es aufgrund einer Verletzung, nach einer Operation oder aufgrund von altersbedingten Erkrankungen wie Arthrose. Als Hundebesitzer möchtest du deinem Vierbeiner in solchen Situationen natürlich helfen und seine Schmerzen lindern. In unserem Ratgeber erfährst du alles, was du über Schmerzmittel für Hunde in der Apotheke wissen musst. Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Schmerzmitteln, ihre Wirkungsweise und Anwendung. Zudem stellen wir dir alternative Möglichkeiten zur Schmerzlinderung vor, damit du deinem Hund den besten Komfort bieten kannst.

Warum Schmerzmittel für Hunde wichtig sind

Auch Hunde können stark unter Schmerzen leiden.

Schmerzen können das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Hundes erheblich beeinträchtigen. Sie können zu Bewegungseinschränkungen, Appetitlosigkeit und allgemeiner Unruhe führen. Eine rechtzeitige Schmerzlinderung ist daher sehr wichtig, um deinem Hund ein schmerzfreies und glückliches Leben zu ermöglichen.

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In der Apotheke gibt es verschiedene Schmerzmittel speziell für Hunde, die vom Tierarzt verschrieben werden können. Diese Schmerzmittel können helfen, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern.

Arten von Schmerzmitteln für Hunde in der Apotheke

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)
NSAR wie Carprofen und Meloxicam werden häufig zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bei Hunden eingesetzt. Sie wirken, indem sie die Produktion entzündungsfördernder Substanzen im Körper hemmen. NSAR können Schmerzen lindern, Schwellungen reduzieren und die Beweglichkeit des Hundes verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass NSAR für Hunde bestimmte Risiken bergen können, insbesondere im Zusammenhang mit Magen-Darm-Problemen und Nierenfunktionsstörungen. Sie sollten daher nur unter tierärztlicher Aufsicht und nach genauer Dosierung verabreicht werden.

Opioide
Opioide wie Tramadol werden bei starken Schmerzen eingesetzt. Sie wirken, indem sie die Schmerzsignale im Gehirn blockieren. Opioide können bei Hunden Schmerzen lindern, haben aber auch Nebenwirkungen wie Sedierung und mögliche Atemdepression. Der Einsatz von Opioiden erfordert eine genaue Dosierung und Überwachung durch einen Tierarzt.

Verschreibungspflichtige Schmerzmittel
Bei bestimmten Erkrankungen oder schweren Schmerzzuständen kann ein Tierarzt auch verschreibungspflichtige Schmerzmittel wie Gabapentin verschreiben. Gabapentin wirkt auf das Nervensystem und kann neuropathische Schmerzen lindern. Der Einsatz dieser Medikamente erfordert eine genaue Dosierung und Überwachung durch einen Tierarzt.

Wusstest du schon?

Hunde sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen, da es in der Natur ihrer Vorfahren liegt, Schwäche zu verbergen. Deshalb ist es wichtig, auf subtile Anzeichen wie veränderte Körperhaltung, vermehrtes Hecheln oder ungewöhnliche Lethargie zu achten, um Schmerzen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Steroide
Steroide wie Prednison können zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie das Immunsystem unterdrücken und entzündliche Prozesse im Körper hemmen. Steroide werden häufig bei allergischen Reaktionen, Autoimmunerkrankungen und bestimmten Hauterkrankungen eingesetzt. Da Steroide jedoch Nebenwirkungen haben und das Immunsystem beeinflussen können, sollten sie nur unter tierärztlicher Aufsicht eingesetzt werden und die Dosierung sollte sorgfältig überwacht werden.

Lokalanästhetika
Lokalanästhetika wie Lidocain können bei der Schmerzlinderung eingesetzt werden, insbesondere bei lokalen Schmerzzuständen oder zur Schmerzkontrolle während chirurgischer Eingriffe. Sie wirken, indem sie die Nervenleitung blockieren und Schmerzsignale unterdrücken. Lokalanästhetika werden oft in Form von Injektionen oder Salben angewendet und erfordern eine genaue Dosierung und Anwendung.

Die Anwendung von Schmerzmitteln bei Hunden sollte immer unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Der Tierarzt beurteilt den Gesundheitszustand des Hundes, wählt das geeignete Medikament aus, legt die Dosierung fest und überwacht die Behandlung. Es ist wichtig, die verschriebenen Medikamente genau nach Anweisung zu verabreichen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können.

Anwendung von Schmerzmitteln für Hunde

Die Anwendung von Schmerzmitteln bei Hunden sollte immer in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Der Tierarzt wird die richtige Dosierung auf der Grundlage des Gewichts, des Gesundheitszustands und der spezifischen Bedürfnisse des Hundes festlegen. Es ist wichtig, die verschriebenen Medikamente genau nach Anweisung zu verabreichen und die Behandlungsdauer einzuhalten.

Bei der Anwendung von Schmerzmitteln bei Hunden sollten auch mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt werden. Einige Schmerzmittel können Magen-Darm-Probleme verursachen, daher kann die gleichzeitige Verabreichung von Magenschutzmitteln empfohlen werden. Eine regelmäßige Überwachung des Hundes und die Kommunikation mit dem Tierarzt sind wichtig, um mögliche Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Es wird empfohlen, die Verwendung von Schmerzmitteln bei Hunden nicht abrupt, sondern langsam zu reduzieren. Ein plötzliches Absetzen kann zu Entzugserscheinungen oder einer Verschlimmerung der Schmerzen führen. Die Behandlungsdauer hängt von der Schmerzursache ab und kann einige Tage bis mehrere Wochen oder länger dauern. Es ist wichtig, die gesamte verordnete Behandlung zu Ende zu führen, auch wenn es dem Hund bereits besser geht, um Rückfälle zu vermeiden.

Tipp: Wenn dein Hund Schmerzen hat, achte auf Veränderungen in seinem Verhalten und seinen Bewegungen. Zeige deinem Hund Liebe und Unterstützung, indem du ihm Ruhe und Komfort bietest.

Die Verabreichung der Schmerzmittel kann je nach Medikament unterschiedlich sein. Einige Schmerzmittel werden in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht, andere in Form von Injektionen, Tropfen oder Salben. Es ist wichtig, die richtige Verabreichungsmethode zu kennen und sie gemäß den Anweisungen des Tierarztes anzuwenden.

Die regelmäßige Überwachung des Hundes während der Schmerzbehandlung ist von entscheidender Bedeutung. Achte auf Veränderungen des Verhaltens, der Aktivität, des Appetits und des allgemeinen Wohlbefindens des Hundes. Wenn Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Trinken oder verminderter Appetit auftreten, sollte der Tierarzt informiert werden.

Du solltest deinen Hund auf jeden Fall überwachen.

Alternative Möglichkeiten zur Schmerzlinderung

Neben Schmerzmitteln gibt es auch alternative Möglichkeiten, Schmerzen bei Hunden zu lindern. Dazu gehören physikalische Therapien wie Krankengymnastik, Akupunktur, Massagen und kalte/warme Kompressen. Diese Therapien können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu verbessern und die Genesung zu fördern. Es ist ratsam, einen Tierarzt oder einen spezialisierten Therapeuten zu konsultieren, um die besten Behandlungsmöglichkeiten für deinen Hund zu finden.

Physiotherapie ist eine beliebte alternative Methode zur Schmerzlinderung bei Hunden. Ein ausgebildeter Physiotherapeut kann spezielle Übungen und Techniken anwenden, um die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskeln zu stärken und die Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen zu unterstützen. Durch gezielte Bewegungstherapie kann die Schmerzlinderung gefördert werden.

Akupunktur ist eine weitere alternative Methode, die bei Hunden zur Schmerzlinderung wirksam sein kann. Bei der Akupunktur werden feine Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers gesetzt, um den Energiefluss zu regulieren und Schmerzen zu lindern. Diese Methode kann insbesondere bei chronischen Schmerzen, Arthritis oder neurologischen Erkrankungen eine positive Wirkung haben. Wichtig ist, dass die Akupunktur von einem erfahrenen Tierarzt oder Tierakupunkteur durchgeführt wird.

Hinweis: Verwende niemals Schmerzmittel für Menschen ohne Rücksprache mit einem Tierarzt. Manche Wirkstoffe, die für Menschen sicher sind, können für Hunde toxisch sein und schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.

Eine weitere Möglichkeit, Schmerzen bei Hunden zu lindern, ist die Massage. Sanfte Streichbewegungen und gezielter Druck auf bestimmte Körperstellen können die Durchblutung verbessern, Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Es ist jedoch wichtig, dass die Massage von einer fachkundigen Person durchgeführt wird, um Verletzungen zu vermeiden und den Hund nicht zusätzlich zu belasten.

Es ist wichtig zu beachten, dass alternative Methoden zur Schmerzlinderung alleine oder in Kombination mit Schmerzmitteln angewendet werden können. Jeder Hund ist individuell, daher ist es ratsam, mit einem Tierarzt zu sprechen, um die beste Kombination von Behandlungsmethoden für deinen Hund zu finden. Eine ganzheitliche Betrachtung der Schmerzbehandlung kann dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern.

Warum Hunde keine menschlichen Schmerzmittel nehmen sollten

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich Hunde und Menschen in ihren physiologischen und pharmakologischen Eigenschaften unterscheiden. Während einige Schmerzmittel für Menschen auch bei Hunden eingesetzt werden können, gibt es einige Medikamente, die für Hunde gefährlich oder sogar lebensbedrohlich sein können. Daher sollten Schmerzmittel für Menschen Hunden niemals ohne tierärztliche Beratung verabreicht werden.

Ein häufiges Beispiel ist Acetylsalicylsäure (Aspirin), ein weit verbreitetes Schmerzmittel für Menschen. Obwohl es bei einigen Hunden in bestimmten Situationen eingesetzt werden kann, kann es bei anderen Hunden zu schweren Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Blutungen oder sogar Organversagen führen. Auch andere Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol sind für Hunde gefährlich und können zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Der Grund für diese Unterschiede liegt in den unterschiedlichen Stoffwechselraten, Enzymaktivitäten und Empfindlichkeiten von Mensch und Hund. Hunde metabolisieren bestimmte Medikamente langsamer als Menschen, was zu einer erhöhten Toxizität führen kann. Außerdem können Hunde aufgrund ihrer geringeren Körpergröße empfindlicher auf bestimmte Arzneimittel reagieren.

Um eine angemessene Schmerzlinderung zu gewährleisten, sollten nur speziell für Hunde entwickelte Schmerzmittel und nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt verabreicht werden. Tierärzte haben das Wissen und die Erfahrung, die richtigen Schmerzmittel für Hunde auszuwählen und die Dosierung entsprechend anzupassen.

Menschliche Schmerzmittel sind auf keinen Fall etwas für deinen Hund.

Schmerzmittel sind auch für Hunde erhältlich

Schmerzmittel für Hunde in der Apotheke können bei der Schmerzlinderung und Verbesserung des Wohlbefindens von Hunden helfen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR), Opioide und rezeptpflichtige Schmerzmittel sind einige der gängigen Optionen. Die Verwendung von Schmerzmitteln erfordert eine genaue Dosierung und Überwachung durch einen Tierarzt. Es ist auch wichtig, alternative Therapien in Betracht zu ziehen und sich mit einem Tierarzt abzustimmen, um die beste Behandlung für deinen Hund zu finden.

Quellen