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Hunderassen die klein bleiben – Die perfekte Lösung auch für die Wohnung in der Stadt!

Hunderassen die klein bleiben

Hunderassen die klein bleiben – Die perfekte Lösung auch für die Wohnung in der Stadt!

Das Wichtigste in Kürz

Was genau bedeutet „Klein“ denn bei Hunderassen überhaupt?

Ganz generisch: alles unter 39 cm Schulterhöhe gehört zu den kleinen Hunderassen. Dort finden sich also Corgis, Pinscher, Chihuahua, Malteser und manche Shelties. Einige Rassen haben einen Rahmen von 33 cm bis 41 cm, weswegen nicht alle Vertreter einer Rasse wirklich immer zu den Kleinen gehören, beispielsweise der eben genannte Sheltie.

Welche Hunderasse bringt im Schnitt die kleinsten Hunde hervor?

Chihuahua wäre vielleicht für viele der erste Gedanke gewesen. Nicht ohne Grund, denn durchschnittlich zählt diese ursprünglich mexikanische Hunderasse als die kleinste der Welt. Manchmal wird unterschieden zwischen sitzend-klein und stehend-klein. Der Chihuahua schneidet in beiden Kategorien ganz an der Spitze ab.

Welche kleine Hunderasse ist dafür bekannt, ein ruhiges und ausgeglichenes Temperament zu haben?

Der Malteser zum Beispiel ist eine Hunderasse, die selten mehr als 5 oder 6 Kilo auf die Waage bringt. Dazu bestechen diese Hunde mit einem loyalen und anhänglichen Charakter, der bei richtiger Erziehung ein wundervoll ausgeglichenes Verhalten ermöglicht.

Du bist vom Dorf weggezogen, sehnst Dich aber weiterhin nach einem Begleiter auf vier Pfoten? Oft kommen dann Argumente über Platz und Mietvertrag auf. Doch was ist, wenn Du Dich mit Hunderassen, die klein bleiben, befasst? Denn diese sind oft leichter vor Vermietern zu rechtfertigen und auch mit einer kleineren Wohnung kann man sie glücklich machen. Vorausgesetzt, Du kannst genug Zeit außerhalb der vier Wände garantieren – am besten täglich!

Achtung: Nur weil ein Hund vielleicht klein ist oder sogar zu einer Mini Hunderasse gehört, heißt das nicht, dass der Hund keinen Auslauf braucht. Denn das Läuferchen ist nicht nur zum auspowern, sondern auch zum Zeitunglesen, Köpfchen auslasten, Sozialisieren und Spielen an der frischen Luft unabdingbar. Also musst Du auch mit einem kleinen Hund regelmäßig nach draußen, und nicht nur einmal die Woche und ansonsten aufs Hundeklo.

Der Toy Poodle ist eine kleinbleibende Hunderasse, die Halter auf der ganzen Welt verzaubert.

Viele verschiedene Kategorien der Hunderassen – und jede davon ist einfach perfekt!

Wie inzwischen deutlich geworden ist, geht es in diesem Beitrag um die Kategorie der kleinbleibenden Hunderassen. Aber damit es diese Kategorie geben kann, braucht es noch andere Kategorien. Bei den Hunden gibt es also neben den kleinbleibenden Hunderassen-Kategorie noch die Miniaturhunderassen-Kategorie, die mittelgroßen Hunderassen, die großen Hunderassen und die Riesen-Kategorie. Zwischen diesen Kategorien kommt es durchaus zu Überschneidungen und auch Unterkategorien.

Damit es aber nicht zu ausführlich wird, findest Du hier einmal eine grobe Zusammenfassung der bedeutsamsten Eigenschaften der einzelnen Kategorien. Angefangen mit den Zwergen: den Mini Hunderassen!

Mini Hunde

Mini Hunde sind zum Teil wirklich einfach nur zuckersüße Zwerge, die ihre geringe Statur aber oft durch eine große Persönlichkeit auszugleichen versuchen. Diese Hunde sind meist nicht mehr als 20 cm an der Schulter gemessen hoch und wiegen nicht mehr als 3 Kilogramm.
Die bekanntesten Rassen aus der Zwergen-Kategorie sind zum Beispiel der Chihuahua, der Yorkshire Terrier oder der etwas unbekanntere Bolonka Zwetna. Diese süßen Mini Hunde sind aber nicht die einzigen aus dieser Kategorie. Auch der unbekanntere aber wirklich ikonische Chinesische Schopfhund gehört dazu!

Die Mini Hunderassen oder auch sehr kleine Hunderassen sind so verschieden wie es nur denkbar ist: vom chinesischen Schopfhund zum flauschigen Langhaar-Chihuahua

Kleinbleibende Hunderassen umfassen meist auch die Zwerge

Alles, was zur Kategorie der kleinen Hunderassen gehört, aber größer ist als ein Zwerg der sehr kleinen Hunderassen ist: Malteser, der Mops oder auch Sportmops, der Corgi und viele mehr! Diese süßen kleinen Hunderassen sind nicht mehr als 39 cm an der Schulter hoch und sind damit nicht sehr viel höher als ein Wasserkasten mit Stern! Achtung, nicht drüber stolpern!

Obwohl diese Hunde vielleicht klein sind, haben sie meist dennoch viel Energie. Ihr Bedürfnis nach Auslastung (am besten an der frischen Luft) kann beinahe mit dem eines großen Hundes mithalten. In manchen Fällen haben sie sogar noch mehr Energie: zum Beispiel der Jack Russel. Diese süße kleine Hunderasse kennt manchmal kein Stop-and-Go. Nur Go-and-Go. Daher machen sie sich auch super gut beim Agility Training oder als Reitbegleithunde, sofern sie ein pferdesicheres Verhalten erlernt haben.

Viele Hunderassen, die klein bleiben, haben ein unerwartet hohes Energielevel – wie auch dieser Jackie, der noch im Flug nach dem nächsten Abenteuer sucht!

Mittelgroße Hunderassen

Zu diesen Hunderassen gehört alles, was nicht besonders klein, noch besonders groß ist: der Border Collie, der Shiba Inu, der Golden Retriever und Labrador sind zum Beispiel sehr prominente Beispiele für: durchschnittlich. Diese Hunde sind meist Energiebündel, die aber nach einem langen Tag auch freiwillig das Sofa oder seltener ihr Körbchen aufsuchen. Sie eignen sich besonders für etwas dörflicher gelegene Haushalte, sportliche Personen oder solche, die ihre Tiere mit ins Büro nehmen und in der Mittagspause Spazieren führen dürfen.

Der Shiba Inu ist ein charakterstarkes Tier, ob in Normalgröße oder Toy Format: dieser süße (kleine) Hund wird alles tun, um Dich zum Lachen zu bringen

Die Riesen haben meist das gemächlichste Gemüt aller Kategorien

Zu den Riesen gehören die wohl bekanntesten Giganten: Doggen, Wolfshunde (wohlgemerkt: nicht die Wolf-Hybride, sondern die Jagdhunde) und Berner. Aber auch die weniger bekannten, wunderschönen Pyrenäenhunde mit ihrer dicken weißen Wolle gehören dazu, können sie an der Schulter gemessen bis zu 70 cm hoch stehen.

Besonders entspannt sind diese Riesen: der irische Wolfshund liebt ein ausgedehntes Nickerchen vorm Kamin. Aber auch eine Runde im Schnee macht diesen Hunden einen heiden Spaß

Hunderassen, die klein bleiben haben auch ihre Eigenheiten

Manche nehmen an, dass ein kleiner Hund nicht das tägliche Läuferchen braucht oder sich nicht darauf freut, mehr als nur den Balkon zu sehen.
Auch wenn es stimmt, dass diese süßen kleinen Hunderassen sich besser in einer Wohnung zurechtfinden als beispielsweise eine Dogge: sie haben zu viel Energie, als dass ein bisschen Tauziehen vorm Frühstück sie für den Rest des Tages auslastet. Der einzige richtige Grund, weswegen sich diese kleinen Hunde besser eignen als große: sie stoßen nicht ganz so schnell den Esstisch um oder hauen mit ihrem Schädel die Vase vom Tritt.

Zu glauben, dass kurze Beine gleichbedeutend sind mit „immer tiefenentspannt“ und „introvertierte Couchpotatoe“ ist leider falsch. Wenn Du Dir einen kleinen Hund anlachst und ihn nicht geistig und körperlich auslastest mit Training, Hundeschule, Hundeplatz und Intelligenzspielzeug, dann kann auch der kleinste Hund Deine Wohnung verwüsten und Dir ganz klar zu verstehen geben, dass er mit der täglichen Zeit an der frischen Luft nicht zufrieden ist.

Dennoch ist ein kleiner Hund eine gute Entscheidung, wenn die Wohnung etwas kleiner ist

Denn Hunde, ob groß oder klein, kriegen schon mal Zoomies. Und das bedeutet Fetzen, bis die Batterie leer ist. Auch wenn kleine Hunde vielleicht genau so viel oder mehr Energie haben als große Hunde: wenn sie aufs Sofa springen und den Flur hoch und runter fegen, dann ist die Gefahr für Deine Möbel geringer bei einem 2-Kilo-Hund als bei einem 30-Kilo-Retriever.

Außerdem sind Hundekörbchen auch für Hunde, die auf dem Sofa ihr Dasein fristen, unabdingbar. Nur ist das Körbchen eines Retrievers in der Regel sehr viel größer als das eines Dackels. Wenn Dein Flur oder Kabuff also nur 1.5 Quadratmeter groß ist, dann ist es leichter ein kleines Körbchen gut zu positionieren.

Und ein gut positioniertes Körbchen ist das A und O, denn auch der extrovertierteste Hund hat das Recht auf einen ruhigen Rückzugsort. Nicht nur für das Seelenheil des Hundes, sondern auch für die Ruhe zweibeiniger Bewohner oder Gäste ist es wichtig. Wenn Du einen ruhigen Rückzugsort für Deinen Hund hast, der weit weg vom Trouble des gemeinsamen Poker-Abends ist, können alle Beteiligten in Ruhe den Abend genießen.

Deine Freunde haben Angst vor Hunden? Körbchen, Wasser und Spielzeug für den Hund ins Kabuff, ein schönes Läuferchen bevor der Besuch kommt und alle sind glücklich.

Kleine Hunderassen sind voll mit Liebe und Abenteuerlust. Aber auch sie genießen bei Gelegenheit die Ruhe und den Frieden eines gemütlichen Körbchens, ohne von Zwei- oder anderen Vierbeinern gestört zu werden.

Nicht nur große Hunde sind auch für Allergiker geeignet

Oft hört man den Begriff „Allergiker-Hund„. Diesen Hund gibt es natürlich nicht, und eine bestimmte Rasse sowieso nicht. Dennoch ist es wahr, dass manche Hunde seltener und schwächere Allergien auslösen. Das hat damit zutun, wie viele Allergene im Speichel des Hundes enthalten sind und wie viele Haare der Hund verliert. Putzt oder knabbert sich der Hund, wird Speichel und damit Allergen im Fell abgelagert. Haart ein Hund viel, kann so mehr Allergen an den Menschen gebracht werden, als würde der gleiche Hund wenig bis gar nicht haaren.

Bei großen Hunden hat man oft den Pudel oder den Irish Setter, die als Allergiker-Hunde bezeichnet werden. Das liegt einmal daran, dass im Durchschnitt weniger Allergene im Speichel dieser Rassen nachgewiesen werden kann, und daran, dass diese Rassen weniger haaren und Unterwolle verlieren. Außerdem ist das verlorene Fell oft schwer genug, dass es sich beinahe sofort auf dem Boden absetzt und nicht lange genug in der Luft schwebt. Auch durch diesen Umstand werden seltener Allergien ausgelöst.

Glücklicherweise gibt es auch bei Hunderassen, die klein bleiben, diese Hunde. Auch bei ihnen ist es aber nicht so, dass zwingend jedes Individuum einer dieser „Allergiker-Rassen“ besonders Allergiker-geeignet ist. Es kommt auch bei den Zwergen immer auch auf ihre individuelle chemische Zusammensetzung an.

Diese kleinen Hunderassen bringen häufig Hunde mit niedrigen Leveln von Allergenen hervor:

  • Toy- oder Zwergpudel: haaren nicht viel.
  • Yorkshire Terrier: haart beinahe gar nicht und besitzt keine dichte Unterwolle.
  • Basenji: hat kurzes Fell, keine Unterwolle und haart dadurch sehr wenig.
  • Malteser und Havaneser: besitzt keine Unterwolle, geht dadurch nicht jedes halbe Jahr durch den Fellwechsel und haart sehr wenig.

Vorteile

Sind platzsparend und eignen sich für das Stadtleben
Sind unglaublich süß und können auch im Bett schlafen ohne dass Du regelmäßig von der Bettkannte geschubst wirst
Sind klein genug dass sie oft auch ohne Probleme in Bus und Bahn und Flugzeug mitfliegen können

Nachteile

Benötigen genau so viel Aufmerksamkeit und Auslastung wie große Hunde
Kompensieren ihre geringe Größe bei unzulänglicher Erziehung mit ihrem Charakter und Stursinn
Haben im Hundepark nicht immer die besten Chancen beim Spielkampf

Hunderassen die klein bleiben

Welche Hunderassen werden nicht groß?

Als groß oder mittelgroß werden Rassen bezeichnet, die im Schnitt über 39 cm Schulterhöhe erreichen. Natürlich gibt es immer Ausreißer, aber einen 40 cm hohen Chihuahua hast Du bestimmt noch nicht all zu oft auf der Straße getroffen. Aber auch Jack Russel Terrier und Yorkshire Terrier bleiben in der Regel weit unter dem vorgegebenen Maß.

Welche Hunde haaren wenig bis gar nicht und bleiben außerdem klein?

Der Basenji, Malteser, Yorkshire Terrier und Toy Pudel sind eine kleine Auswahl kleiner, wenig haarender Hunderassen. Generell haaren Rassen ohne Unterwolle wenig, weswegen Du im Tierheim mit Sicherheit den perfekten Zwerg für Dich findest!

Welcher klein bleibende Hund eignet sich als Anfängerhund?

Vom Wesen her ist der Mops ein guter kleiner Anfängerhund. Aufgrund der gesundheitlichen Probleme dieser Rasse solltest Du aber davon absehen, Dir einen Mops zuzulegen. Diese Rasse benötigt oft Medikamente und Therapien, um lange leben zu können. Besser eignet sich der Malteser mit seinem loyalen Wesen. Bei dem Malteser solltest Du aber auch auf gute Erziehung und genug Auslastung achten. Vielleicht kannst Du ihn mit ins Büro nehmen?

Quellen

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