Grönlandhund

Grönlandhund

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse:

Grønlandshund

FCI:

FCI Nr.274, Gr.5, Sek.1

Ursprungsland:

Grönland

Lebenserwartung:

10 Jahre

Verwendung heute:

Transporthund, Schlittenhund

Verwendung früher:

Jagdhund, Transporthund, Schlittenhund

Geschichte des Grönlandhund:

Diese Rasse ging aus dem grönländischen Eskimohund hervor.
Es ist einer der ältesten Hunderasse der Welt.
Berühmt wurden diese Hunde 1911, als der Polarforscher Roald Amundsen,den Südpol mit ihnen erreichte.
Erst 1967 wurde der Grönlandhund international als Rassestandart anerkannt.
Außerhalb von Hundeausstellungen und Schittenhunderennen, für nordische Hunderassen, sind die Hunde auf dem Eigergletscher, in der Schweiz, zu sehen und zu bewundern.
Dort werden täglich die Touristen, von diesen Hunden mit Schlitten zum Jungfraujoch gebracht.

Erscheinungsbild

Er ist ein kräftiger Polarspitz, der ein attraktives Erscheinungsbild hat.

Widerrist des Grönlandhund:

Rüde 60 cm
Hündin 55 cm
es gibt keine maximale Größe

Gewicht:

Rüde 40 Kg
Hündin 32 Kg

Fell:

Deckhaar dicht, grob, glatt, mittellang,
ohne Locken und Wellen. Unterwolle dicht, weich

Fellfarben

Alle Farben erlaubt, einfarbig wie auch mehrfarbig
(nur Albinos sind nicht zugelassen),doppeltes Haarkleid.

Pflege:

Er braucht eine minimale Fellpflege.
Während des Fellwechsels sollte die Unterwolle, mit einem groben Kamm oder einer doppelreihigen Bürste, mit Metallzinken ausgekämmt werden.

Charakter:

Er ist freundlich, umgänglich mit Menschen, kraftvoll, robust, zäh, ausdauernd, selbstlos, selbstständig, mutig, eigensinnig, dominant,
dickköpfig und ausgeglichen.
Er ist kein Kläffer sondern heult dafür um so mehr.
Er hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt.

Haltung:

Die Haltung eines Grönlandhundes ist schwierig und erfordert sehr viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen.
Seine Erziehung verlangt einiges an Durchsetzungsvermögen, da diese Hunde sehr dickköpfig und selbstständig sind.
Er ist absolut kein Hund für Anfänger.
Der Grönlandhund ist auch kein Familienhund, sondern ein ausgesprochender Arbeitshund.
Auch als Wachhund ist er nicht geeignet.
Er ist geeignet für Leute, die ein Leben im Freien genießen oder auch gerne durch Wälder und über Berge wandern.
Sehr gerne zieht oder trägt er dann die Ausrüstung.
Er ist nicht gern allein und braucht daher Artgenossen seiner Rasse.
Er kann aber durchaus in einem Aussenzwinger gehalten werden.
Er braucht sehr viel Auslauf oder noch besser die Möglichkeit einen Schlitten zu ziehen.
Sollten diese Voraussetzungen nicht gegeben sein, wäre es besser sich nach einer anderen Rasse umzuschauen.
Diese Hunderassen ist auch nicht dazu geeignet neben dem Fahrrad zu laufen, weil er dazu zu kräftig ist.
Ebenso sollten diese Hunde nicht arbeiten, wenn die Außentemperatur über +15 Grad C steigt.

Rassespezifische Krankheiten:

Es ist eine sehr robuste, wenig krankheitsanfällige Rasse.
Gelegentlich kommt die Hüftgelenksdysplasie (HD) oder eine Magendrehung vor.

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