Belgischer Schäferhund

Belgische Schäferhunde- Rasseporträt

Äußerlich unterscheiden sich die belgischen Schäferhunde aufgrund Ihres Haarkleides welches sie in vier verschiedene Varietät einordnet:
Die Namen beziehen sich auf Orte in Belgien wo die jeweilige Varietät vermehrt gezüchtet wurde.
Groenendael
Tervueren
Malinois
Laekenois

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse:

Chien de Berger Belge

FCI

FCI Nr. 15, Gruppe 1, Sek.1

Ursprungsland:

Belgien

Lebenserwartung:

10 – 14 Jahre

Verwendung heute:

Heute: Begleithund, Familienhund, Wachhund, Schutzhund

Verwendung früher:

Hütehund und Treibhund

Geschichte:

Der belgische Schäferhund wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts aus der Vielfältigkeit der örtlichen Hüte- und Treibhunde herausgebildet.
Eine Gruppe begeisterter Kynologen schloss sich zusammen um die Unausgeglichenheit der Rassenvielfalt zu beheben und wurde von Professor A.Reul beraten. Dieser gilt als Begründer dieser Rasse. Der belgische Schäferhund ist die einzige Rasse mit drei Haar-Varitäten: Groenendal, Tervueren, Malinois. Da er lange Zeit als Hund für das einfache Volk angesehen wurde konnte erst 1901 ein Eintrag in das Zuchtbuch erreicht werden.

Erscheinungsbild:

Der belgische Schäferhund ist kleiner als der deutsche Schäferhund.

Widerrist:

Rüden: bis 66 cm
Weibchen: bis 66 cm

Gewicht:

Rüden: bis ca. 28 Kg
Weibchen: bis ca. 28 Kg

Fell:

Lang und kurz, je nach Prägung und Ausrichtung.

Pflege:

Er ist leicht zu pflegen. Einmal in der Woche bürsten, bzw. während des Fellwechsels häufiger und es sieht immer gepflegt aus. Lediglich die langhaarigen Varianten bedürfen einer etwas intensiveren Pflege.

Verhalten und Charakter

Sie sind sind, ebenso wie deutsche Schäferhunde, als intelligent, leichtführig, arbeitsfreudig, wachsam und kinderfreundlich bekannt.

Haltung:

Eine vielfältige Beschäftigung und Bewegung ist für diese Rasse wichtig. Er ist sowohl als Familienhund, wie auch als Wachhund, und Hütehund geeignet.

Rassespezifische Krankheiten:

Bei Hunden dieser Rasse zeigt sich gelegentlich das Krankheitsbild der Spondylose. Hierbei kommt es zu einer  Zubildung von Knochengewebe an der Wirbelsäule und dem Abbau von elastischem Gewebe wie Bändern gekennzeichnet ist.

Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogengelenksdysplasie (ED)

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