Bernhardiner

Bernhardiner – Rasseporträt

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse: St. Bernhardshund

FCI

Rassennomenklatur: FCI Nr. 61, Gr. 2, Sek. 2.2,

Ursprungsland:

Schweiz

Mögliches Alter

10-12 Jahre

Verwendung: Heute

Familienhund, Rettungshund, Suchhund

Verwendung früher:

Rettungshund, Suchhund

Geschichte:

Der Bernhardiner gilt als Nachfahre der Berghunde welche von den römischen Legionen auf Ihren Marschrouten durch die alpen mitgeführt wurden. Ursprünglich war er ein kurzhaariges, aggressives Tier. Fast ausgestorben in der Vergangeheit wurde die Population durch die Einzüchtung von deutscher Dogge und Neufundländern aufgefrischt. Seit etwa 1660 wird diese Rasse von den Mönchen des Hospiz St. Bernhard gezüchtet. Es ist nicht bekannt ob je ein Bernhardiner einen Wanderer unter den Schneemassen einer Lawine gefunden und ausgegraben hat, jedoch haftet ihm dieser Mythos an. Die Mönche des Hospiz nutzen diesen Hund als Zugtier und zum Bahnen von Wegen im tiefen Neuschnee in der schneehaltigen Region. Seine enorme Muskelkraft als Zugtier war oft das Hauptargument für den Verkauf an Reisende und Kaufleute.

Erscheinungsbild:

Der Bernhardiner ist mit bis zu 91 cm eine gewaltige Erscheinung. Je nachdem ob es die langhaarige oder stockhaarige Variante ist, ist das Haar länger oder kürzer. Ansonsten sind die Tiere identisch.

Widerrist:

Rüden: bis 91 cm
Weibchen: bis 91 cm

Gewicht:

Rüden: bis 85 Kg
Weibchen: bis 85 Kg

Fell:

Das sehr dichte, glatt anliegende Fell ist in Weiss mit Rotbraun, oder Rotbraun mit Weiss in verschiedensten Abstufungen zu finden.

Pflege:

Der Bernhardiner benötigt eine durchschnittliche Pflege. Allerdings sollte aufgrund der Größe etwas mehr Zeit eingeplant werden.

Verhalten und Charakter:

Der ausgeprägte Beschützerinstinkt macht den sensiblen und liebevollen Hund zu einem treuen Gefährten. Wächst ein Bernhardiner mit Kindern auf, so ist er sehr wahrscheinlich der beste vierbeinige Babysitter der Welt. Seine ruhige Art, sein charakterfestes und liebevolles Wesen machen ihn zum idealen Familienhund.
Er ist nicht aggressiv.

Haltung:

Für die Haltung in kleinen Wohnungen ist er aufgrund seiner Größe ungeeignet. Er mag auch keine enge. Wird er falsch erzogen, so braucht es eine starke Hand um seinen „vorwärtstrieb“ zu bremsen.

Rassespezifische Krankheiten:

Augenerkrankungen, Hauterkrankungen, Hüftgelenkdysplasie. Auch Knochenkrebs kommt bei ihm, da eine sehr große Rasse, häufiger vor.

 

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