Chow-Chow

Chow-Chow – Rassepoträt

FCi:

FCI Nr.205, Gr.5, Sek.5

Ursprungsland:

Volksrepublik China

Lebenserwartung:

9 – 12 Jahre

Verwendung heute:

Familienhund

Verwendung früher:

Jagdhund, Schlittenhund, Schutzhundhund der Mongolen

Geschichte des Chow-Chow:

Es wurden Chroniken gefunden welche bis in 11 Jh. vor Chr. den Tartarenhund beschreiben.
Dieser wurde als schwer gebaut, mit bürstigem Haar und blauer Zunge beschrieben.
Der Chow-Chow hat mehrere Namen in seiner Heimat Aufgrund seines Aussehens so z.B. „Wolfshund“ , „Bärenhund“ oder „aufgeplusterter Löwenhund“.
Von 1781 stammen die ersten Berichte in Europa, einige Hunde wurden von englische Reisende in ihre Heimat mitgenommen.
Ende des 19. Jh. kam er über die USA nach Großbritannien und Europa.
1887 begann die erste Zucht in England.
1884 wurde die Bezeichnung Chow Chow offiziell verwendet.
1894 wurde er vom britischen Kennel Club anerkannt und wurde der Lieblingshund der Königin Viktoria von England.
1896 wurde die Rasse anerkannt und es erfolgte der Eintrag in das Hundestammbuch der Schweiz.
1924 kam diese Rasse auch nach Deutschland.

Erscheinungsbild

Er ist eine kompakte, stolze, harmonische, löwenhafte Erscheinung.

Charakter:

Er ist eigenwillig, freiheitsliebend, treu, ruhig, sehr wachsam, kein Kläffer, furchtlos, sehr selbstbewusst und Fremden gegenüber zurückhaltend. Er ist nicht für Kinder geeignet.

Widerrist:

Rüden: 48–56 cm
Weibchen: 46–51 cm

Gewicht:

Rüden: 25–32 kg
Weibchen: 20–27 kg

Fell:

Kurzhaar:
Das Fell ist kurz, dicht, üppig, gerade, abstehend
Deckhaar plüschartige Textur
Langhaar:
Das Fell ist dicht, üppig, gerade, abstehend, aber nicht übermäßig lang.
Deckhaar grobe Textur
Die Unterwolle ist dicht und weich.
Besonders dicht ist es um den Hals.

Fellfarben:

Die Farben sind gold, Zimt, creme oder weiß, rehfarben, rot, blau, schwarz
Schattierungen sind erlaubt, aber nie gefleckt oder gescheckt.
Die Unterseite der Rute und Behosung der Schenkel ist häufig von einer hellerer Farbe.
Charakteristisch für ihn ist die blaue Zunge.

Pflege:

Die Fellpflege nimmt einige Zeit in Anspruch.
Das dicke Haarkleid sollte täglich gut durchgebürstet
werden und einmal in der Woche gründlich gekämmt werde.
Baden nur, wenn unbedingt notwendig.
Aufgrund des dichten Fells sind die Hunde sehr hitzeempfindlich.

Haltung vom Chow-Chow

Der Chow ist nicht für jeden geeignet.
Er braucht eine liebevolle aber konsequente Hand in seiner Erziehung.
Für die Zwingerhaltung ist der Chow-Chow absolut ungeeignet,
er würde dort verkümmern denn er braucht die Nähe seines Menschen. Wer das sagen hat im „Menschenrudel“ wird auch sein „Leithund“ sein.
Diese Rasse ist nicht geeignet für Kinder, ebenso wenig für Menschen die inkonsequent, ungeduldig oder hektisch sind.
Er ist wachsam ohne ein Kläffer zu sein.
Die Rasse ist für den Hundesport nicht zu begeistern, Spaziergänge liebt er jedoch sehr.
Aber Vorsicht, durch den starken Jagdtrieb ist der Freilauf schwierig.

Rassespezifische Krankheiten:

Er ist sehr anfällig für Hautkrankheiten und Augenkrankheiten.
Hornhauttrübung (Korneadystrophie), Grüner Star (Glaukom), Persistierende Pupillarmembran (ist der Rest einer embryonalen Struktur, die sich nicht vollständig zurückgebildet hat), Craniomandibuläre Osteopathie (ist eine erblich bedingte, sehr schmerzhafte Knochenerkrankung des Schädels)

Die mobile Version verlassen