Deutsche Dogge

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Die Deutsche Dogge – ein Hund der Superlative

Deutsche Doggen sind nicht nur groß, sie sind auch großartig. Dies betrifft neben dem besonderen Äußeren auch die vielen anderen beeindruckenden Eigenschaften dieser Hunderasse. Wenn Sie als Hundeliebhaber schon mal nähere Bekanntschaft mit echten Doggen gemacht haben, können Sie dies sicher bestätigen. Wichtige Details über diese Hunderasse erfahren Sie nachfolgend.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1594121865595{background-color: #dcdcdc !important;}“][vc_column][vc_column_text]

Steckbrief Deutsche Dogge

FCI Nr. 235, Gruppe 2, Sek. 2.1

Ursprungsland Deutschland

Lebenserwartung 8-10 Jahre

Gewicht Rüde 54-90 kg / Hündin 45-59 kg

Größe Rüde mindestens 80 cm / Hündin mindestens 72 cm

Verwendung heute Begleit-, Wach- und Schutzhund

Verwendung früher Begleit-, Wach- und Schutzhund[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Die interessante Geschichte der Deutschen Dogge

Deutlich zurück verfolgen lässt sich die Geschichte dieser interessanten Hunde ab dem 16. Jahrhundert. Der Name Dogge kommt übrigens vom englischen Wort dog für Hund. Aus England kamen damals große starke Hunde zu uns, die Kreuzungen englischer Mastiffs mit irischen Wolfshunden waren. Die Zucht solcher Hunde, meist Englische Hunde genannt, begann in Deutschland zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Bis 1888 kamen diese Hunde ohne feste Rassebezeichnung aus. Im Januar 1888 gründete sich der Deutsche Doggen Club (DDC) als Rassezuchtverein. Rund zwölf Jahre vorher hatten sich Züchter von Ulmer Doggen und „Dänischen Doggen“ auf einen gemeinsamen Namen für diese Hunde, Deutsche Dogge, geeinigt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein hielt sich noch die Bezeichnung „Englische Doggen“. Die Hunde kamen damals an Fürstenhöfen zur finalen Bären- und Wildschwein Jagd zum Einsatz. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Doggen dann wegen sich verändernder Jagdbräuche nicht mehr so gefragt. Danach entwickelten sich Deutsche Doggen bis heute zu sehr beliebten Begleit-, Schutz- und Wachhunden. Die nachfolgend genauer beschriebenen Eigenschaften und Rasse Standards gelten laut FCI (Federation Cynologique Internationale) ebenso wie für den VDH, den Verband für das Deutsche Hundewesen. Seit 1880 sind Deutsche Doggen schon Rassehunde mit dem Ursprungsland Deutschland.

Deutsche Doggen – Rassestandard nach FCI, VDH und DDC

Der ausdrucksvolle, markante, schmale Kopf dieser deutschen Rassehunde passt sich harmonisch dem edlen Geamtbild des großen, kräftigen Hundes an. Ein deutlich betonter Stop (Übergang Nasenwurzel zu Schädeldach) und gut entwickelte Augenbrauenbögen prägen den Oberkopf. Der eher etwas breitere als runde Nasenschwamm hat große Öffnungen und ist schwarz. Lediglich bei gefleckten oder blauen Doggen sind kleine Abweichungen zu tolerieren. Ein tiefer, rechteckiger Fang, dunkel pigmentierte Lefzen und gut erkennbare Lefzenwinkel ergänzen das Idealbild des Gesichtsschädels.
In einem breiten, gut ausgebildeten Kiefer befindet sich ein kräftiges Scherengebiss (42 Zähne).
Die Augen Deutscher Doggen sind dunkel und mittelgroß, mandelförmig, stehen nicht zu weit auseinander, die Lider liegen gut an. Bei blauen oder schwarz-weiß gefleckten Doggen können die Augen etwas heller sein.
Die natürlich hängenden Ohren sind hoch angesetzt und mittelgroß. Die vorderen Ränder liegen an den Backen an.
Der lange, muskulöse Hals verjüngt sich von gut ausgebildetem Ansatz zum Kopf hin leicht. Etwas nach vorne geneigt, wirkt der Hals aber aufgerichtet getragen.
Die kräftigen Körper der Deutschen Doggen kennzeichnen der Widerrist als höchste Stelle und ein kurzer, straffer, leicht nach hinten abfallender, sonst gerader Rücken. Seitlich von breiten, kräftig bemuskelten, leicht gewölbten Lenden ergänzt. Die breite, stark muskulöse Kruppe fällt leicht ab, vom Kreuzbein zum Rutenansatz hin. Die Brust reicht bis zu den Ellenbogengelenken, zeigt gute Breite und Tiefe bei ausgeprägter Vorbrust. Die weit zurück reichenden Rippen sind gut gewölbt. Der nach hinten gut aufgezogene Bauch bildet mit der Unterseite des Brustkorbes eine gleichmäßig geschwungene Linie. Die idealerweise nicht zu hoch und nicht zu breit angesetzte Rute dieser Hunde hängt bei Ruhe mit natürlichem Schwung bis zum Sprunggelenk herab. Sie kann sich bei Bewegung oder Erregung leicht säbelartig formen.
Bei den Gliedmaßen finden wir eine gut gewinkelte Vorderhand mit starken Knochen und Muskeln. Bei den kräftig bemuskelten Schultern bildet das lang/schräg liegende Schulterblatt mit dem Oberarm einen Winkel von 100 bis 110 Grad. Der Oberarm, idealerweise etwas länger als das Schulterblatt, liegt gut an, ist kräftig und muskulös. Ebenso der von vorne und von der Seite völlig gerade Unterarm, Vorderfußwurzelgelenk und Vordermittelfuß sind kräftig ausgebildet.
Vorderpfoten und Hinterpfoten sind hoch gewölbt, mit eng aneinander liegenden Zehen und kurzen, dunklen, starken Krallen. Auch die Hinterhand, also Oberschenkel, Unterschenkel, Sprunggelenk, zeichnet sich durch kräftige Bemuskelung und Knochen aus. Die Hinterläufe stehen parallel zu den Vorderläufen (von hinten gesehen). Insgesamt führen die passenden Proportionen zu einem leicht federnden, harmonischen Gangwerk, geschmeidig und raumgreifend.
Das Haarkleid dieser hübschen Hunde ist dicht, glatt, glänzend und kurz. Die Farbe kann gestromt, gelb, schwarz-weiß gefleckt, blau (rein stahlblau) oder schwarz (lackschwarz) sein.
Das Gewicht von Doggen liegt zwischen 50 und 90 kg, die Größe bei Rüden 80 bis 90 cm bei den Hündinnen 72 bis 84 cm. Die Lebenserwartung liegt etwa bei 7 bis 10 Jahren.

Allgemeines zu Deutschen Doggen – Erscheinung, Haltung, Wesen

Dieser Hund strahlt Souveränität ebenso aus wie Macht und Eleganz. Seine große, kraftvolle Gestalt ruft Bewunderung hervor, lässt aber auch ein wenig Bedenken aufkommen, eben wegen der mächtigen Erscheinung. In Wirklichkeit aber Deutsche Doggen, trotz ihrer Kraft und Größe, recht friedliche Hunde. Vom Wesen her zeigen diese Tiere Anhänglichkeit gegenüber vertrauten Menschen. Sie sind freundlich und liebevoll, dabei selbstsicher und unerschrocken. Doggen sind keine aggressiven Hunde, aber sie sind sehr wachsam. Fremden gegenüber sind sie eher zurückhaltend. All diese Eigenschaften machen Deutsche Doggen zu zuverlässigen, idealen Begleit- und Familienhunden. Allerdings brauchen sie eine konsequente, liebevolle Erziehung, Zuneigung und zuverlässige Pflege. Bewegung in Garten und Wohnung sollten ausreichend möglich sein. Aber keine Marathonspaziergänge und Treppen möglichst meiden. Auch ein der Größe entsprechender Ruheplatz ist wichtig. Allerdings ist ein Hundezwinger nicht unbedingt der ideale Aufenthaltsort für diesen großen, intelligenten Familienhund. Er liebt die Nähe seines Herrchens und derer, die dazu gehören.
Wer sich eine Dogge anschaffen möchte, sollte diesen Hund am besten als Welpe bei einem seriösen Züchter kaufen. Vorher sollte gewährleistet sein, dass genügend Raum und Zeit für die Haltung zur Verfügung steht. Da alle Doggen im Rahmen einer guten Mensch-Hund-Beziehung als Welpe die nötige Erziehung benötigen, ist eine Bezugsperson wichtig. Wenn diese das Vertrauen des kleinen Doggenwelpen gewonnen hat, ist dessen Erziehen mit Liebe und Konsequenz kein Problem mehr. Da die selbstbewussten Doggen auch stur sein können, sollte der Erzieher schon etwas Erfahrung mit Hunden haben oder sich vom Züchter entsprechend aufklären und helfen lassen. Mit Zwang jedenfalls lassen sich die Doggen sicher nicht erziehen. Wenn sie sich aber geliebt und verstanden fühlt, lässt sich eine Dogge meist leicht erziehen und führen. Übrigens ist die Deutsche Dogge ein sehr feinfühliger Hund, der stark auf Stimmungen seines ihn betreuenden Menschen reagiert.

Das richtige Futter für die Dogge – mögliche Krankheiten, Pflege

Die Dogge ist eine der größten Hunderassen der Welt. Leider sind große Hunde manchmal recht anfällig für bestimmte Krankheiten. Um den Hund davor zu bewahren, sollte er schon im Welpenalter, am besten nach den Ratschlägen des Züchters, hochwertig ernährt werden. Wenn er zum normalen Futter wechselt, empfiehlt sich hochwertiges Fertigfutter, das alle wichtigen Stoffe für eine gesunde Ernährung von großen Hunden enthält. Vor allem entsprechende Mineralsalze und Vitamine sind neben Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten im richtigen Verhältnis wichtig. Etwa 1kg Futter braucht eine ausgewachsene Dogge täglich. Diese Menge sollte auf einige kleine Rationen verteilt, die Pellets des Fertigfutters möglichst groß sein. Denn Doggen neigen zur gefährlichen Magendrehung. Wasserzusatz je nach Bedarf. Frisches Trinkwasser muss immer zur Verfügung stehen. Große Hunderassen wie die Dogge erkranken eher an DCM (Dilatative Cardiomyopathie), einer Herzmuskelkrankheit. Auch HD (Hüftgelenksdysplasie) und Knochenkrebs sind Krankheiten, die typisch sind für große Hunde. Deshalb ist wichtig, bei einer Dogge besonders auf alle nötigen Impfungen, auf gezielte Ernährung und Bewegung sowie Pflege zu achten.
Haar- und Fellpflege ist dabei einfach. Eine Gummibürste zum gelegentlichen Kämmen und ein feuchtes Tuch zum Schmutz entfernen aus dem Fell reichen aus. Nach Spaziergängen empfiehlt sich eine Untersuchung der Augen und Ohren auf eventuelle Fremdkörper.
Als Fazit lässt sich feststellen: Die Deutsche Dogge ist, bei richtiger Erziehung, Haltung und vor allem gewissenhafter Betreuung, ein idealer Familienhund!

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