Eurasier – der beste Freund des Menschen

Eurasier – Rasseportrait

FCI:

FCI Nr. 291 / 16.06.1999 /D Gruppe 5 / Sektion 5

Ursprungsland:

Deutschland

Lebenserwartung:

12 – 15 Jahre

Verwendung:

Begleithund

Geschichte:

1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz eine Hunderasse, die zunächst
Wolf-Chow genannt wurde.

1973 wurde, nachdem der Samojede eingekreuzt wurde, der Wolf-Chow in Eurasier umbenannt
und von der FCI. anerkannt.

Erscheinungsbild:

Dieser Hund hat eine schöne Ausstrahlung. Der mittelgroße, spitzartige Hund hat Stehohren und einen mittelschwerer Knochenbau.

Widerrist:

Rüden: 52-60 cm, Hündinnen: 48-56 cm

Gewicht:

Rüden: 23-32 kg, Hündinnen: 18-26 kg

Fell:

Dichte Unterwolle und mittellanges, lose anliegendes Grannenhaar;
Kurze Haare an Gesicht, Ohren, Fang und Vorderseite der Läufe.
Lange Haare an der Rückseite der Vorderläufe und Hinterläufe.
Am Hals sind die Haare auch länger, aber bilden keine Mähne.

Fellfarben

Grau, rot, schwarz und schwarze Marken sind die zugelassenen Grundfarben des Eurasiers. Diese gibt es in unterschiedlichen Schattierungen.

Pflege:

Einmal in der Woche das Fell zu bürsten reicht in der Regel aus. Während des Haarwechsels ist es sinnvoll, ihn öfter zu bürsten.
Auch die Ohrenpflege sollte, wie bei jedem Hund, regelmäßig durchgeführt werden.

Charakter:

Der Eurasier ist ein selbstbewusster, ausgeglichener, familienfreundlicher Hund mit einer hohen Reizschwelle. Er ist wachsam, aber nicht bellfreudig. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, aber nicht aggressiv. Die Bindung an seine Familie ist sehr stark.

Jagdtrieb:

Diese Rasse hat keinen wirklichen Jagdtrieb. Verfolgt er doch mal einen Hasen, lässt er sich gut abrufen.

Haltung:

Der Eurasier braucht ständig engen Kontakt zu seiner Familie. Deshalb würde er bei Menschen, die ganztägig außer Hause sind, unglücklich werden.
Der intelligente Hund braucht eine verständnisvolle, aber konsequente Erziehung.
Dieser Hund bewegt sich gerne und liebt lange Spaziergänge und Hundesport.

Rassespezifische Krankheiten:

Rassetypische Erkrankungen sind bei dieser sehr jungen Hunderasse bisher noch nicht bekannt.

Hüft- und Kniegelenks-Dysplasie tritt aber auch bei ihm, wie bei allen größeren Hunderassen, häufiger auf. Diese Rasse leidet auch etwas öfter unter Schilddrüsenerkrankungen.

Das Wichtigste nochmal zum Schluss

Die Hunde haben ein sehr schönes und langes Fell, das mindestens einmal die Woche gebürstet werden sollte.

Eurasier binden sich sehr stark an ihre Familie, haben kein Problem mit Kindern und verhalten sich anderen Hunden gegenüber eher zurückhaltend. Auch bellen sie wenig.

Eine konsequente Erziehung ist für den Hund wichtig, dann sollte es beim Freigang auch kein Problem mit seinem Jagdtrieb geben.

FAQ: Eurasier

Ist ein Eurasier ein Anfängerhund?

Der Eurasier braucht eine konsequente Erziehung, eignet sich aber trotzdem als Anfängerhund.

Wie verschmust sind Eurasier?

Die Hunde lassen sich gerne streicheln, wozu ihr flauschiges Fell auch einlädt.

Sind Eurasier aggressiv?

Die Tiere sind das genau Gegenteil von aggressiv. Sie sind besonders ausgeglichen, freundlich und ruhig.

Quellen

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