Europäischer Laika

Europäischer Laika – Rasseporträt

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse:

Russko-Evropeïskaïa Laïka (Russisch-Europäischer Laïka)

FCI:

FCI Nr. 304 Gr. 5, Sek. 2

Ursprungsland:

Russland

Lebenserwartung:

10-12 Jahre

Verwendung heute:

Jagdhund, Großwild und Federwild

Verwendung früher:

Jagdhund, Großwild und Federwild

Geschichte des Europäischer Laika:

Bis zum 19.Jh. wurden diese Hunde als Laiki bezeichnet.
Später wurde der Russisch-Europäische Laika mit Elchhunden
und mit russischen Hirtenhunden gekreuzt. Er ist mit dem Karelischen Bärenhund verwandt. Ihre Heimat ist die nordrussische Taiga.
Sie sind heute auf der an der Grenze zu Finnland
liegenden Halbinsel Kola bis in den Osten Russlands zu finden.
Es gibt drei, von der FCI, anerkannte Laika-Rassen,
der Russisch-Europäische Laika ist die kleinste Rasse
von ihnen.
Die anerkannten Rassen sind der Russisch-Europäische
Laika, der Westsibirische Laika und der Ostsibirische
Laika.
Alle diese Hunderassen/Laikatypen zählen zu den
Nordlandhunden und sie sind außerhalb Russlands nur wenig vertreten. Diese Hunde sind typische russische Jagdhunde,
die zur Elch-, Bär- und Wolfjagd eingesetzt werden.
Der Russisch-Europäische Laika jagd Bär, Elch, Rot-
oder Schwarzwild.
Er ist ein Jagdhund durch und durch der die Kälte, den
Schnee und das Eis ebenso braucht wie die Jagd.
Schon aus diesem Grunde sollte er in seiner ursprünglichen Umgebung gelassen werden.

Erscheinungsbild

Er ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund mit seitlich angesetzten Ohren und einem aufgerollter Schwanz.

Widerrist:

Rüde: 52 – 58 cm
Hündin: 50 – 56 cm

Gewicht:

21 – 30 kg – beide Geschlechter

Fell:

Haarkleid

Deckhaar: dicht, dick, mittellang, Stockhaar
Unterwolle reichlich

Fellfarben

weiß gescheckt, schwarz, (manchmal grau oder braun)

Pflege:

Er braucht so gut wie keine Fellpflege.
Hin und wieder können Sie das Fell des Hundes bürsten,
soweit der Hund das zulässt.

Charakter

Dieser Hund hat einen großen Bewegungsdrang und ausgeprägten Jagdtrieb. Er ist selbstständig, ausdauernd, mutig, robust, verspielt, mutig, robust, freiheitsliebend, eigenständig´und hat ein festes und ausgeglichenes Wesen.
Er ist stets aufmerksam, ist Fremden gegenüber ziemlich misstrauisch und sehr bellfreudig.

Haltung:

Er ist nicht für Hundeanfänger geeignet.
Er ist schwer erziehbar, er wird sich nicht einfach unterordnen und Kommandos nimmt er auch nicht einfach an.
Diese Hunde sind sehr freiheitsliebend und eigenständig und sind deshalb als Haus- und Familienhund nicht geeignet.
Mit der Haltung in unseren Breitengraden tun wir diesem Hund keinen Gefallen,denn er braucht seine raue und kalte Heimat wo er besser seinen großen Bewegungsdrang ausleben kann.

Die Erziehung dieses Hundes basiert auf sehr viel Konsequenz, Geduld, Ruhe und Liebe. Dann wird er nach und nach eine Bindung zu seinem Menschen aufbauen. Zum Kuschelhund wird er aber nie werden.

Die besten Besitzer für Hunde dieser Rasse sind Förster oder Jäger, denn diese wissen was in den Hunden vorgeht.

Ist ein Hund dieser Rasse nicht ausgelastet wird er krank.

Rassespezifische Krankheiten:

Diese robuste Rasse leidet nicht unter rassespezifischen Krankheiten.

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