Friesischer Vorstehhund

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Friesischer Vorstehhund – Rassepoträt

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse:

Frisian Pointing Dog, Stabijhoun, Stabyhoun

FCI:

FCI Nr.222, Gr.7, Sek.1.2

Ursprungsland:

Niederlande

Lebenserwartung:

12 – 14 Jahre

Verwendung heute:

Jagdhund, Begleithund

Vérwendung früher

Hofhund, Jagdhund (Enten, Kaninchen)

Geschichte

Diese Hunderasse ist seit dem Anfang des 19. Jh. bekannt.
Der holländische Friesische Vorstehhund hat Ähnlichkeit mit dem Kleinen Münsterländer und stammt ursprünglich aus Friesland, dem Nordosten der Niederlande.
Die Vorfahren des Stabyhouns waren wahrscheinlich französische oder spanische Spaniels.
Er war der ganz gewöhnliche Dorfhund der Bauern, der sich vermutlich aus mehreren Typen und Ortsschlägen entwickelte.
Der Name vom Friesischen Vorstehhund wird möglicherweise  von „Sta miij bij“ („steh mir bei“ oder „hilf mir“) abgeleitet. „Houn“ ist friesisch und bedeutet Hund.
Ca. 1940 hatte man mit dem einkreuzen des Wetterhoun begonnen, der Grund war man wollte einen größeren Arbeitshund erhalten.

Diese Hunderasse ist ein guter Stöberhund und weichmäuliger Apportierhund zu Land und auch im Wasser.
Im Laufe des 19. Jh. verlor der Friesische Vorstehhund zusehends an Beliebtheit, heute ist er außerhalb von der niederländischen Grenze kaum zu finden. Obwohl es  mehrere tausend Exemplare dieser Hunde gibt.

Erscheinungsbild:

Diese Rasse hat Ähnlichkeit mit dem kleinen Münsterländer, er erscheint trotz seines kräftigeren Körperbaus nicht schwerfällig.

Widerrist:

Rüde:  53 cm
Hündin: 50 cm

Gewicht:

15 – 29 kg
für beide Geschlachter

Fell

Haarkleid
lang, schlicht, manchmal leicht gewellt

Fellfarben

schwarz mit weißen Abzeichen,
braun mit weißen Abzeichen,
orange mit weißen Abzeichen,
wobei in Weiß eine Tüpfelung oder Schimmelung vorkommen kann

Pflege:

Das Fell sollte täglich sorgfältig gebürstet werden.
Auch die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Charakter und Verhalten:

Er ist ruhig, geduldig, kinderlieb, anhänglich, etwas eigensinnig, eigenwillig, freundlich, liebenswürdig, ausgeglichen,wachsam, Fremden gegenüber misstrauisch, aufmerksam, lernwillig.

Jagdtrieb

Diese Hunderasse hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.

Haltung:

Diese Rasse ist durch seine jagdliche Veranlagung (er hat einen ausgeprägten Jagdtrieb) am besten bei einem Jäger aufgehoben.
Wenn einige Dinge beachtet werden, kann er aber durch auch als Familienhund bzw. in einer Wohung oder einem Haus mit Garten gehalten werden.
Der Stabyhoun braucht sehr viel Auslauf und Bewegung, die sich gut mit Ballspielen, langen Spaziergängen und im Hundesport (z.B. Agility, Fährtensuche, Apportierspiele) befriedigen läßt. Ist er gut ausgelastet zeigt er sich als ausgeglichener, ruhiger und liebenswürdiger Mitbewohner.
Er bewacht sein “Rudel” aufmerksam und ist Fremden gegenüber misstrauisch.
Der Stabyhoun entscheidet gerne mal selbst was dran ist und ist ein stückweit auch eigenwillig, somit braucht er eine sehr konsequente, geduldige, sanfte und liebevolle Erziehung. Eine harte Hand kann er nicht gut vertragen, er würde sehr sensibel darauf reagieren.
Er ist auch kinderlieb, aber bitte bedenken sie er lässt sich nicht unbegrenzt necken von den lieben Kleinen.

Noch ein Tipp für Herrchen und Frauchen die einen schönen, ordentlich gepflegten Rasen lieben.
Gerne geht er auch mal auf “Maulwurfjagd” oder schaut nach den Wühlmäusen und nimmt in dieser Zeit keine Rücksicht auf den Rasen, so das am Ende im Garten das unterste zuoberst gekehrt ist.

Rassespezifische Krankheiten:

Ist diese Hunderasse nicht richtig ausgelastet, leidet nicht nur die Seele des Hundes, sondern er wird auch krankheitsanfälliger.
Wird die Rasse artgerecht gehalten zeichnet sich bei den Hunden ein robuster Gesundheitszustand ab.
Erbkrankheiten sind bei dieser Hunderasse nicht bekannt.

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