Havaneser

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Ein unkomplizierter Begleithund

Der Havaneser ist ein kluger und lebhafter Hund. Er ist äußerst kinderlieb und liebt es bei seiner Familie zu sein.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1594380515820{background-color: #dcdcdc !important;}“][vc_column][vc_column_text]

Steckbrief des Havanesers

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse: Bichon Havanais,Dog of Havana, Spanish Silk Poodle, Havana Silk Dog, White Cuban, Cuba Dog, Havana Spaniel 
FCI: FCI Nr.250, Gruppe9, Sek.1
Ursprungsland: Mittelmeerraum
Widerrist: Rüden: 21 – 29 cm / Weibchen: 21 – 29 cm
Gewicht des Havaneser: Rüden: 3 – 6 kg / Weibchen: 3 – 6 kg
Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
Verwendung heute: Familienhund, Begleithund
Verwendung früher: Im Zirkus, Vorführung von Kunststückchen[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]1. Charakter
2. Erziehung
3. Aussehen
4. Geschichte
5. Zucht
6. Gesundheit
7. Pflege
8. Ernährung
9. Haltung
10. Preis
11. Bücher

1. Charakter

Der Havaneser ist ein kluger und lebhafter Hund. Er ist äußerst kinderlieb und liebt es ständig von seiner Familie umgeben zu sein und folgt ihnen auf Schritt und Tritt, wobei es ihm am allerliebsten ist im Mittelpunkt zu stehen. Der Havaneser ist kein Kläffer, macht aber gerne durch Bellen auf sich aufmerksam wenn er das Gefühl bekommt nicht genug Aufmerksamkeit zu erhalten. Havaneser haben ein großes Herz und lieben ihre Menschen, Kinder, andere Hunde und auch fremde Menschen und sogar Katzen. Er ist ein ziemlich aufgeweckter Hund der schnell lernt.

2. Erziehung

Der sehr kleine und bezaubernde Havaneser ist sehr intelligent und möchte richtig gefordert werden. Die Erziehung stellt sich generell als nicht schwierig da und der Hund ist auch gut für Anfänger geeignet. Wichtig ist nur sich nicht vom süßen Äußeren des Hunden um den Finger wickeln zu lassen. Kleine „Ausnahmen“ merkt sich der Hund – zum Beispiel wenn er öfter mal im gemeinsamen Bett schlafen durfte. Gewaltlos, liebevoll und konsequent sollte die Hundeerziehung sein, was allerdings für alle Rassen gilt.

3. Aussehen / Erscheinungsbild

Der kleine und kompakte Havaneser zählt zu den „Bichons“. „Bichon“ ist aus dem französischen und heißt soviel wie „Schoßhündchen“. Sein Haarkleid verfügt kaum über Unterwolle und er haart nicht. Das Verhältnis zwichen Widerristhöhe und seiner Körperlänge sollte im Idealfall 4:3 betragen. Als besonderes Merkmal sind seine ausdrucksstarken, dunklen Mandelförmigen AUgen zu nennen.

  1. Das Deckhaar ist sehr lang (12 – 18 cm bei ausgewachsenen Hunden).
  2. weich, füllig, seidig, glatt,
  3. an den Spitzen leicht gewellt und besitzt kaum bis keine Unterwolle.

Das Fell ist selten reinweiß, sondern meist beige in allen Schattierungen, braun, grau, anthrazit oder weiß mit großen Abzeichen in den vorgenannten Farben.
Seit dem Dezember 1996 sind auch schwarz-weiß und weiß erlaubt.

4. Geschichte des Havaneser

Der Havaneser gehört zu der Familie der Bichons und siedelte sich ursprünglich im westlichen Mittelmeerraum an. Wie diese Hunderasse letztendlich über den Atlantik nach Kuba kamen, darüber lassen sich nur Mutmaßungen anstellen. Wahrscheinlich wurde der Havaneser einst von spanischen Eroberern nach Kuba gebracht, eine andere Geschichte erählt die Version mit Italienern. Die kubanische Damenwelt riss sich um ihn, da er bequem in Körbe und Taschen mitzuführen war. Dadurch wurde diese Rasse bald zu einem lebendigen Symbol für Luxus. Die ersten Hunde wurden in Kuba auch „Havana – Silk Dog“ genannt. Nach dem Sieg Fidel Castros wurden sie aus Kuba verbannt und wurden von einigen Kubanern in die USA geschmuggelt. Somit ist die Rasse erhalten geblieben, in Kuba gilt er dagegen als ausgestorben. Eine deutsche Züchterin brachte 1981 zwei der Hunde aus Amerika nach Deutschland. Mit diesen Hunden wurde die heutige Havaneser Zucht,hier in Europa, gegründet.

Die Hunderasse Havaneser liebt es zu spielen
Die Hunderasse Havaneser liebt es zu spielen

6. Gesundheit / Krankheiten

Auch wenn die Gesundheit eines Hundes grundsätzlich maßgeblich von der Zucht abhängt und auch Haltungsbedingungen und die Ernährung eine wichtige Rolle spielen, ist der Havaneser doch ein sehr robustes Kerlchen und wurde glücklicherweise nicht überzüchtet. Daher weist er keine rassetypischen Krankheiten auf. Bekannt sind beim Havaneser allerdings Augenprobleme (PRA-Progressive Retina Athropie) die bei Nichtbehandlung zur Erblindung des Hundes führen können, aber auch Probleme mit den Kniescheiben (wie sie häufig bei sehr kleinen Hunden vorkommen) – die sogenannte Kniescheibenluxation (PL). Auch eine Erkrankung der Haut (Sebadenitis) die zu Haarausfall führt, tritt bei dieser Rasse im Vergleich mit anderen Hunderassen häufiger auf.

7. Pflege des Havaneser

Der Havaneser hat zu keiner Zeit einen Haarwechsel. Er sollte regelmäßig gekämmt und gebürstet werden, um das verfilzen seines Haarkleides zu vermeiden. Im Welpenalter ist deswegen tägliches bürsten und kämmen anzuraten. Gebadet werden darf der Havaneser so oft wie es notwendig ist und natürlich nur mit einem Hundeshampoo. Bei Tränenfluß sind die Augen täglich zu reinigen, da sich sonst das Fell unter halb der Augen verfärbt.

8. Ernährung

Der Havaneser neigt oft dazu mit seinem Futter nicht zufrieden zu sein, achte bei der Futtergabe auf Hundefutter das frei von Getreide ist und einen hohen Fleischanteil hat. Mit Leckerlis solltest du sparsam umgehen. Trockenkau Artikel sind auch gut geeignet.

9. Haltung

Dieser Hund ist leicht erziehbar und ist für vieles zu begeistern. Egal ob ausgiebige Spaziergänge, Radfahren oder Hundesport, er findet es toll. Da er kein Kläffer ist, eignet sich auch gut für die Wohnungshaltung. Der ausgewachsene Havaneser ist ein toller Spielgefährte für größere Kinder. Hingegen ist der Havaneser-Welpe für Kleinkinder als Spielgefährte nicht geeignet.

Hier beim VDH findest du eine große Übersicht aller Züchter zum Thema Havaneser

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