Border Terrier

Border Terrier – Rassepoträt

FCI:

FCI Nr. 10, Gruppe 3, Sek. 1

Ursprungsland:
Grenzgebiet England/Schottland

Lebenserwartung:

14 – 16 Jahre

Verwendung heute:

Jagdhund, Begleithund und Familienhund

Verwendung früher:

Fuchsjagd und Otternjagd

Geschichte:

Die ursprüngliche Heimat des Border Terriers ist das Grenzgebiet (border Country), zwischen England und Schottland.
Er wurde als Arbeitsterrier gezüchtet und auch zur Fuchs- und Otternjagd eingesetzt.
1880 bekam die Rasse ihren heutigen Namen.
Davor hießen diese Hunde, Conquetdale Terrier.
1920 wurde er durch den englischen Kennel Club anerkannt.
Die damaligen Standards gelten noch heute.
Er ist einer der beliebtesten Jagdhunde in Großbritanien, es werden jährlich 4000 Border Terrier gezüchtet.
In Deutschland gibt es diese Rasse seit Mitte der 60er Jahre.
Ende der 80er Jahre waren 600 Border Terrier im Zuchtbuch eingetragen.
Anfang der 90er Jahre wurde diese Rasse auch in Deutschland beliebter.
Es werden pro Jahr 350 Welpen aufgezogen.

Erscheinungsbild

Er hat ein natürliches, ausgewogenes Erscheinungsbild das gut proportioniert ist.

Widerrist

Rüden: 33 – 36 cm
Weibchen: 32 – 35 cm

Gewicht:

Rüden: 5,9 – 7,1 Kg
Weibchen: 5,1 – 6,4 Kg

Fell:

Harsches Deckhaar mit dicht anliegender Unterwolle.

Fellfarbe

Es ist rot, blue und tan oder grizzle (meliert) und tan (lohfarben).
Selten auch wheaten (weizenfarben).

Pflege:

Das Fell ist pflegeleicht. Es sollte 1x wöchentlich gebürstet und gekämmt werden, somit werden abgestorbene Haare und auch Schmutz entfernt.
2x im Jahr sollte er getrimmt werden, damit sein Fell widerstandsfähig und dicht bleibt.
Das Fell sollte man aber nicht scheren.

Verhalten und Charakter:

Er ist aufmerksam, mutig, intelligent, neugierig, anhänglich, bewegungsfreudig, ausdauernd, kinderlieb, verträglich, robust, wesensfest, liebenswert, gesellig und feinfühlig.

Haltung:

Der Border Terrier fühlt sich in Gesellschaft am wohlsten.
Aber noch lieber sind ihm Artgenossen seiner Rasse.
Er ist nicht geeignet für den Zwinger und für Menschen die oft nicht zu Hause sind.
Dann wird er schnell zum Kläffer werden und er bellt seht laut.
Ihn im Garten alleine lassen sollten Sie nur wenn dieser absolut ausbruchsicher ist, weil er sonst eine Lösung finden wird um „auszubrechen“.
Durch seinen Bewegungsdrang eignet er sich gut für den Hundesport.
Diese Rasse ist ausgezeichnet für naturverbundene Menschen geeignet, die lange Spaziergänge lieben. Er will und braucht ausreichend Bewegung und Beschäftigung.

Er braucht eine liebevolle und konsequente Erziehung, alleine schon aufgrund seines ausgeprägten Jagdtrieb.
Was ihm schwer abzugewöhnen ist an anderen Menschen hochspringen wenn er sich freut.
Sein starkes Gebiss macht dem meisten Hundespielzeug schnell ein Ende, nichts ist vor seinen Zähnen sicher.

Rassespezifische Krankheiten:

Er ist ein robuster Hund. Bekannt ist das Epilepsie auftreten kann.

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