Neufundländer

Neufundländer – Rasseportrait

FCI:

FCI  Nr.50, Gr.2, Sek. 2.2

Andere Namen:

Newfoundland

Widerrist:

Rüde 71 cm
Hündin 66 cm

Gewicht:

Rüde 68 Kg
Hündin 54 Kg

Mögliches Alter:

11 – 12 Jahre

Ursprungsland:

Kanada, Atlantikinsel Neufundland

Fell:

wasserundurchlässiges Stockhaar
Deckhaar mäßig lang, gerade, nicht gelockt
Unterwolle dicht und weich

Fellfarben:

schwarz (weiße Abzeichen an Brust, Zehen, Spitze)
braun (von schokoladenfarben – bronzefarben)
schrwarz/weiß (weiß mit schwarz getupfelt)

Verwendung heute:

Familienhund, Begleithund, Rettungshund

Verwendung früher:

Arbeitshund (zum Fischfang),
Schlittenhund für schwere Lasten

Geschichte:

So ganz klar ist die Herkunft dieser Rasse nicht.
Englang gilt als Gründungsland für den Rassehund Neufundländer,
Kanada aber ist sein Heimatland oder Ursprungsland.
Englische und französische Seeleute brachten diese Hunde aus
Neufundland mit, wo sie durch ihre Kraft und ihre Schwimmkünste
für den Fischfang gehalten wurden.
Schon im 18 Jh. gab es den Neufundländer.
1860 waren in Birmingham (England) auf einer Ausstellung 41 Neufundländer
zu sehen.
1875 führte der englische Kennel Club das zuchtbuch des Neufundländers ein.
1886 wurde der erste Zuchtverein hier in Deutschland gegründet.
Schwere Rückschläge erhielt die Neufundländer
Zucht im 1. Weltkrieg.
Mit viel Geduld und Liebe wurde nach dem Krieg, durch Züchtern aus der
Schweiz, eine neue Zucht der
Neufundländer aufgebaut.
Bis zum Jahre 1959 waren der Neufundländer und der Landseer eine Rasse,
dann trennte der FCI beide in eine eigenständige Rasse.

Erscheinungsbild:

Er ist ein kräftiger Hund, der ein massives Erscheinungsbild hat.

Verhalten und Charakter:

intelligent, kinderlieb, freundlich, ruhig, aber auch sehr eigenwillig,
anhänglich, ausgeglichen, sehr lernfreudig, treu, gelassen, fröhlich,
liebenswürdig,liebevoll, unternehmungslustig, kein Kläffer, kennt
keine Aggressionen, majestätisch, friedfertig

Haltung:

Benötigt gute Erziehung, die viel Liebe und Konsequenz enthält.
Diese Rasse braucht viel Platz und Bewegung.
Für die Etagenwohnung ist er nicht geeignet, wohl aber für Garten und Hof.
Doch im Garten sollte er nicht all zu lange alleine gelassen werden, da er den Garten sonst gerne nach seinen Vorstellungen umbaut.
Er liebt lange Spaziergänge (mindestens zweimal täglich) und vor allen Dingen Wasser.
Er schwimmt gerne und tapst mit Vorliebe durch jede Pfütze.
DWie die meisten Hunde braucht auch er den engen Kontakt zu seiner Familie, deswegen kommt Zwingerhaltung für ihn nicht in Frage.

Pflege:

Die Fellpflege des Neufundländers ist aufwendig.
Er braucht eine ordentliche und gründliche Pflege, durch tägliches kämmen und bürsten.
Dieses regelmäßige bürsten und kämmen hilft eine Verfilzung und Verknotung, seines Fells vorzubeugen.
Er kann auch gewaschen und das Fell des Neufundländers darf, wenn nötig geschnitten werden.
Aber bitte niemals trimmen oder scheren.

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