Otterhound

Otterhound – Rasseportrait

FCI:

FCI Nr.294, Gruppe6, Sek.1.1

Andere Namen:

Otterhund

Widerrist:

Höhe
Rüde: 67 cm
Hündin: 60 cm

Gewicht:

30 – 54 kg

Mögliches Alter:

12 Jahre

Ursprungsland:

Grossbritannien

Fell:

Deckhaar
dicht, rauh, hart, 4-8 cm lang, Wasser undurchlässig (kein Drahthaar), schwach gewellt,Unterwolle
Deckhaar und Unterwolle haben eine „ölige“ Textur.

Fellfarben:

einfarbig  gräulich, sandfarbene, rot, weizenfarben, „blau“
Bei den oben genannten Farben sind leichte weiße Abzeichen zulässig  an Kopf, Brust, Pfoten, Rutenspitze.weiße Hunde leicht zitronenfarbene, „blaue“, dachsfarbene Abzeichen erlaubt
schwarz – lohfarbene, „blau“- lohfarbene, schwarz – creme,
gelegentlich  lohfarben – lederfarben, lohfarben – weiß

Verwendung heute:

Familienhund

Verwendung früher:

Jagdhund (Fischotter)

Geschichte:

Der Otterhound zählt zu einer der ältesten englischen Spürhundrassen.
Ursprünglich wurde er für die Fischotterjagd gezüchtet.
Seine Entstehung reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück.
König John von England (1199-1216), hielt Otterhounds da er die Otterjagd als Sport betrieb.
Eduard II (1307-1327) und auch Königin Elisabeth I hielten sich eine Otterhound Meute.
Genau wie Eduard II, Eduard III, Henry IV.
Die letzte Erwähung einer königlichen Otterhound Meute geht auf die Regierungszeit Charls II
(1660-1685) zurück.
Das Aussehen des damaligen Otterhounds war sehr vielseitig.Im  19. Jahrhundert ist das Aussehen des Otterhounds, so wie wir ihn heute kennen entstanden.
1979 wurde erst der erste Rassestandard festgelegt.
Da heute der Fischotter unter Naturschutz steht, sind die meisten Meuten aufgelöst worden und die
Hunde wurden an privat Personen abgegeben.

Verhalten und Charakter:

Freundlich, ruhig, jagt sehr gern, dickköpfig, robust, kinderlieb, verschmust,
liebenswert,geduldig, neugierig, verspielt, ausgeglichen

Erscheinungsbild:

Der Otterhound ist ein großformatiger Hund, mit einem majestätisch wirkenden Kopf.

Haltung:

Er braucht von klein auf eine Erziehung mit Konsequenz, jedoch ohne
Härte. Dafür aber mit viel Geduld, Humor und Liebe. Man sollte bei
ihm auf alles gefasst gefasst sein, er wird nicht umsonst
„Prince of Clowns“ genannt.
Diese Rasse braucht viel Bewegung und eignet sich nicht für Stubenhocker. Ebenso
wenig eignet er sich für die Zwingerhaltung.
Der Otterhound braucht „seine “ Familie um sich.
Auch für Sauberkeitsfanatiker ist er nicht der ideale Hund. Kommt er nämlich von den
Spaziergängen zurück hat sich so einiges in seinem Fell verfangen, wie z.B. Kletten,
Blätter und ähnliches.
Auch sollte er bei den Spaziergängen gut im Auge behalten werden, hat er eine Spur aufgenommen
ist er auch schon weg.

Pflege:

Die Pflege dieser Hunderasse ist nicht sehr pflegeintensiv,
Denn er haart kaum.
Dennoch sollte er  einmal in der Woche mit einer groben Bürste oder einem
groben Kamm gebürstet bzw. gekämmt werden.
Der Otterhound darf selbst für die Ausstellung nicht getrimmt werden.

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