Der Papillon Zwergspaniel – ein Hund zum lieben!

Das Wichtigste in Kürze

Wie teuer ist die Hunderasse Papillon?

Im Durchschnitt kostet ein Papillon zwischen 800 und 2.000 Euro.

Welche Lebenserwartung hat die Hunderasse Papillon?

Der Papillon kann ein Alter von 14 Jahren erreichen. Informationen zur Gesundheit und möglichen Krankheiten des Papillon Hundes erhältst Du hier…

Kann man den Papillon als Kläffer bezeichnen?

Der Papillon ist bekannt dafür, ein aufmerksamer und alarmierender Hund zu sein, der bei Bedarf bellen kann. Allerdings ist er kein übermäßiger Kläffer und wird in der Regel nicht unnötig bellen. Zum Charakter des Papillon Hundes…

Der Papillon ist eine kleine Hunderasse, die für ihre auffälligen, schmetterlingsähnlichen Ohren bekannt ist. Diese Rasse hat eine lange und interessante Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Der Charakter des Papillon Hundes lässt sich als intelligent, verspielt und liebevoll bezeichnen. Die Hunde eignen sich gut als Begleithunde. Obwohl sie klein sind, haben sie viel Energie und benötigen regelmäßige Bewegung und mentale Stimulation. In diesem Beitrag werden wir uns mit seiner Geschichte seinen Pflegebedürfnissen sowie dem Wesen des Papillons beschäftigen.

FCI:

FCI Nr.77, Gr. 9, Sek. 10

Man unterscheidet zwei Varianten:

Papillon (franz. Schmetterling), Stehoriger Typ
Phalene (franz. Nachtfalter), Hängeohriger Typ

Der Name ist aufgrund der schmetterlingsartigen Ohren der Hunde entstanden

Widerrist:

Die durchschnittliche Widerristhöhe beträgt 28 cm.

Gewicht:

Diese Hunderasse kann bis zu 4 kg schwer werden.

Mögliches Alter:

Sie können bis zu 14 Jahre alt werden. 

Ursprungsland:

Ursprünglich kommt diese Hunderasse aus Frankreich. 

Fell:

Das Fell besitzt keine Unterwolle und zeichnet sich durch die Grundfarbe weiß aus. Hinzu kommen die Farben rot, braun und/oder schwarz. Das Fell sollte regelmäßig gepflegt werden.

Verwendung heute:

Heutzutage wird der Hund als Familienhund gehalten und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 

Verwendung früher:

Gesellschaftshund

Das sanfte Wesen des Papillon zeichnet ihn aus

Geschichte:

Die Geschichte des Papillon reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Rasse erstmals in Frankreich auftauchte. Die Ursprünge der Rasse sind jedoch nicht vollständig bekannt, da keine schriftlichen Aufzeichnungen aus dieser Zeit existieren.

Es wird angenommen, dass der Papillon von Spaniern und Italienern nach Frankreich gebracht wurde und von dort aus in ganz Europa verbreitet wurde. Im 17. Jahrhundert wurden Papillons oft als Begleithunde von Adligen und Aristokraten gehalten und aufgrund ihres auffälligen Aussehens als Modehunde angesehen.

Modehunde

Modehunde sind Hunderassen, die aufgrund ihrer auffälligen Ästhetik oder Prominentenbesitzer zu einem Trend in der Gesellschaft geworden sind. Diese Hunde können aufgrund ihres Trends eine hohe Nachfrage haben, was dazu führt, dass Züchter höhere Preise verlangen und dazu führen kann, dass das Wohlergehen der Hunde vernachlässigt wird.

Achtung: Es ist wichtig zu betonen, dass die Zucht von Hunden allein auf der Grundlage ihres Aussehens oder Trends unethisch ist. Hunde sollten aus Gründen der Gesundheit und des Wohlbefindens gezüchtet werden und nicht, um einem Trend zu entsprechen oder um bestimmte Modeerscheinungen zu erfüllen.

Der Papillon hat eine spannende Geschichte

Im 19. Jahrhundert wurden Papillons auch in Großbritannien populär, wo sie als Teilnehmer an Hundeausstellungen bekannt wurden. Die Rasse erhielt ihren Namen „Papillon“ aufgrund der charakteristischen Fransung an den Ohren, die an Schmetterlingsflügel erinnert. Papillon bedeutet auf Französisch „Schmetterling“.

Während des Zweiten Weltkriegs war die Rasse fast vom Aussterben bedroht, aber Züchter in Frankreich und Großbritannien konnten die Rasse retten und den Bestand wieder aufbauen.

Heute ist der Papillon eine beliebte Rasse auf der ganzen Welt und wird oft als Begleithund und als Teilnehmer an Hundeausstellungen eingesetzt. Die Rasse ist bekannt für ihre Intelligenz, ihren Charme und ihre Liebe zum Spielen, und hat sich im Laufe der Jahrhunderte als ein wunderbarer Begleiter für Menschen erwiesen. Insgesamt hat der Papillon eine faszinierende Geschichte und eine treue Anhängerschaft von Hundeliebhabern auf der ganzen Welt.

Erscheinungsbild:

Der Papillon ist eine kleine Rasse mit einem Gewicht von 1,8 bis 4,5 Kilogramm und einer Schulterhöhe von 20 bis 28 Zentimetern. Die Papillon Rüden sind etwas größer und schwerer als die Weibchen. Das auffälligste Merkmal dieser Hunderasse sind seine Ohren, die groß und aufrecht stehen und an Schmetterlingsflügel erinnern. Die Ohren sind üppig behaart und haben eine charakteristische Fransung, die für den Namen der Rasse „Papillon“ (französisch für „Schmetterling“) verantwortlich ist.

Das Fell des Papillons ist seidig und glatt und kommt in verschiedenen Farben vor, darunter Weiß, Schwarz, Braun, Rot und mehrere Kombinationen aus diesen Farben. Die meisten Papillons haben weiße Markierungen auf ihrem Fell, insbesondere im Gesicht, an den Pfoten und auf der Brust. Das Gesicht des Papillon ist kurz und keilförmig mit dunklen Augen und einer schwarz gefärbten Nase.

Obwohl der Papillon klein ist, hat er eine athletische Figur mit einem kräftigen Brustkorb und einer geraden Rückenlinie. Seine Pfoten sind klein und rund mit Zehen, die sich eng aneinander schmiegen, was dem Papillon eine gute Balance und Wendigkeit verleiht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Papillon ein äußerst attraktiver kleiner Hund ist, der aufgrund seines unverwechselbaren Aussehens leicht zu erkennen ist.

Die Tiere sind intelligent und lebhaft

Verhalten und Charakter des Papillon Hundes:

Du wirst feststellen, dass Papillon Zwergspaniel sehr anhänglich und treu sind – egal ob Papillon Rüde oder Weibchen. Sie sind auch sehr intelligent und lernen schnell. Papillons sind ausgeglichene Hunde und eignen sich gut als Familienhunde, da sie gut mit Kindern zurechtkommen. Sie sind auch sehr lebhaft und verspielt und genießen es, ihre Zeit draußen zu verbringen und zu spielen.

Obwohl sie klein sind, sind sie sehr mutig und selbstbewusst und neigen dazu, ihre Familie zu beschützen. Allerdings sind sie auch sehr empfindlich und reagieren empfindlich auf strenge oder ungerechtfertigte Kritik. Im Allgemeinen sind Papillon Zwergspaniels wundervolle, liebevolle und treue Begleiter.

Haltung:

Diese Hunderasse ist leicht erziehbar, aber eine liebevolle Konsequenz ist aufgrund seiner hohen Aufmerksamkeit nötig, damit er nicht zum Kläffer wird. Der Papillon mag lange Spaziergänge und ist für den Kleinhundehundesport geeignet. Er braucht auf jeden Fall Beschäftigung. Daher sollte sich vor der Anschaffung eines Hundes gut überlegt werden, ob die nötige Zeit, Energie und ausreichend Platz zur Verfügung steht. 

Hinweis: Auch mit kleinen Hunden sollte man in die Hundeschule gehen! Dort lernen sie spielend leicht. Weiterhin können sie mit anderen Hunden toben und Du lernst andere Hundebesitzer kennen, mit denen Du Dich austauschen kannst.

Pflege:

Um Deinem Papillon Zwergspaniel ein gesundes und glückliches Leben zu bieten, ist es wichtig, dass Du ihm regelmäßig die Pfoten und Ohren reinigst, damit sich diese nicht entzünden. Seine langen Haare an den Ohren und an der Rute sollten regelmäßig gekämmt werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, dass Du ihn regelmäßig badest.

Achtung: Achte beim Baden darauf, dass Du ihn nicht zu häufig badest, da dies das natürliche Öl im Fell Deines Hundes entfernen kann. 

Die richtige Pflege ist wie bei jedem Hund sehr wichtig

Gesundheit: 

Es ist wichtig, dass Du Dich um die Gesundheit Deines Papillon Zwergspaniels kümmerst, um sicherzustellen, dass er glücklich und gesund bleibt. Ein wichtiger Teil davon ist es, regelmäßig Tierarztbesuche zu machen und sicherzustellen, dass er alle notwendigen Impfungen erhält.

Es ist auch wichtig, dass Du ihm eine ausgewogene Ernährung bietest, um sicherzustellen, dass er alle Nährstoffe erhält, die er braucht. Vergewissere Dich außerdem, dass Du seine Zähne regelmäßig putzt und dass Du ihm genügend Bewegung und geistige Stimulation bietest, um seine körperlichen und geistigen Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Du diese Dinge beachtest, kannst Du dazu beitragen, dass Dein Papillon Zwergspaniel gesund und glücklich bleibt.

Tipp: Es gibt viele tolle Intelligenzspiele für Hunde. Weiterhin solltest Du mal Clickertraining ausprobieren! Damit lernt Dein Hund spielend leicht neue Kommandos und Kunststücke und wird geistig gefördert!

Wie bei allen Hunderassen kann der Papillon Hund von Krankheiten betroffen sein. Einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme, die bei Papillons auftreten können, sind:

  1. Patellaluxation: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe des Hundes aus der Position rutscht. Diese Erkrankung kann Schmerzen und Lahmheit verursachen.
  2. Progressive Retinaatrophie (PRA): PRA ist eine erbliche Augenerkrankung, die zu fortschreitendem Sehverlust führen kann.
  3. Zahnprobleme: Papillons sind anfällig für Zahnprobleme wie Zahnsteinbildung, Karies und Zahnfleischerkrankungen.
  4. Epilepsie: Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die Anfälle verursacht und bei Papillons auftreten kann.
  5. Syringomyelie: Dies ist eine Erkrankung des Rückenmarks, die Schmerzen und neurologische Symptome verursacht und bei einigen Papillons auftritt.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Papillons diese Gesundheitsprobleme entwickeln werden, aber es ist dennoch wichtig, dass Züchter auf die Gesundheit ihrer Hunde achten und sicherstellen, dass sie gesundheitlich getestet werden, bevor sie zur Zucht verwendet werden. Wenn Du einen Papillon adoptieren möchtest, solltest Du sicherstellen, dass Du ihn von einem seriösen Züchter adoptierst der sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Hunde kümmert.

Hinweis: Im Tierheim warten viele liebenswerte Hunde auf ein neues Zuhause. Manchmal ist auch ein Papillon dabei. Erkundige Dich gerne vorher in den Tierheimen in Deiner Nähe bevor Du einen Züchter aufsuchst.

In einem Papillon kannst Du einen Freund für’s Leben finden

Dein neuer, treuer Begleiter: Der Papillon Zwergspaniel

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Papillon eine auffällige und charmante Hunderasse ist, die für ihre schmetterlingsähnlichen Ohren und ihr freundliches Wesen bekannt ist. Diese Rasse ist intelligent, verspielt und liebevoll und eignet sich gut als Begleithund für Familien oder Singles. Obwohl der Papillon klein ist, hat er viel Energie und benötigt regelmäßige Bewegung und mentale Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben.

Wie bei allen Hunderassen kann der Papillon an bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden, und es ist wichtig, sicherzustellen, dass Sie von einem seriösen Züchter oder Tierheim adoptieren, der sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Hunde kümmert. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann der Papillon ein treuer und liebenswerter Begleiter für viele Jahre sein. Insgesamt ist der Papillon eine wunderbare Wahl für Menschen, die einen kleinen, aber aktiven Hund suchen, der viel Liebe und Zuneigung zu geben hat.

FAQ zu Papillon Zwergspaniel:

Braucht ein Papillon Zwergspaniel viel Bewegung?

Ja, Papillons brauchen täglich mindestens eine Stunde Bewegung. Sie sind sehr aktive und energiegeladene Hunde und genießen es, spazieren zu gehen, zu rennen und zu spielen.

Eignet sich diese Hunderasse als Familienhund?

Ja. Das Wesen des Papillons ist sanft und auch aufgrund ihrer Größe eignen sich die Hunde gut als Familienhunde. Sie kommen auch gut mit Kindern zurecht und nehmen an Familienaktivitäten teil.

Brauchen diese Hunde viel Pflege?

Ja, Papillons brauchen regelmäßige Pflege, um ihr langes, seidiges Fell in einem gepflegten Zustand zu halten. Sie müssen regelmäßig gebürstet und gebadet werden, um Verfilzungen und Verwicklungen zu vermeiden.

Quellen:

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