Weimaraner

Weimaraner – Rasseporträt

FCI:

FCI Nr.99, Gr.7, Sek.1.1

Widerrist:

Rüde: 59 – 70 cm
Hündin: 57 – 65 cm

Gewicht:

Rüde: 30 – 40 Kg
Hündin: 25 – 35 Kg

Mögliches Alter:

12 Jahre

Ursprungsland:

Deutschland

Fell:

Häufig kurzhaarig
kurzes, kräftiges sehr dichtes,
sehr weiches Deckhaar
(ohne oder nur mit geringer
Unterwolle)
glatt anliegendselten langhaarig
weiches, langes Deckhaar , (mit oder ohne Unterwolle)
glatt oder leicht wellig

Fellfarben:

silbergrau, rehgrau, mausgrau
mit zum Teil weißen Abzeichen

Verwendung heute:

Wachhund, Schutzhund, Familienhund

Verwendung früher:

Jagdhund

Geschichte:

Die Ursprünge dieser Rasse liegen im 18/19 Jh.
Wahrscheinlich ist der Weimaraner auch am Hof von Carl August, Großherr von Weimar,
gezüchtet worden.
Der Weimaraner ist einer der ältesten deutschen Hunderassen.
Diese Rasse läßt sich Zuchtbuch mäßig bis ins Jahr 1891 zurück verfolgen.
Seit 1878 wird der Weimaraner reinrassig gezüchtet.
Er ist in den USA sehr beliebt und wird dort als Schutzhund und
Wachhund von der Polizei, aber auch von Privatleuten eingesetzt.

Erscheinungsbild:

Der Hund hat eine edle und doch sportliche Ausstrahlung.

Verhalten und Charakter:

Er ist sehr Menschenbezogen, kinderlieb, treu, sehr intelligent, schnell
lernfähig, anhänglich, leicht führig, verschmust, zuverlässig,
liebenswürdig, ausdauernd, vielseitig und wesensfest.

Haltung:

Diese Rasse ist nicht unbedingt für die Stadtwohnung geeignet.
Ein Garten wäre für ihn ideal. Auch braucht er 2 – 3 Stunden
Auslauf täglich.
Hundesport ist für ihn aufgrund seines hohen Bewegungsdrang, gut geeignet.
Ohne ausreichenden Auslauf wird der Hund unausgeglichen und lässt das sein Umfeld auch spüren.
Der Weimaraner braucht eine absolute konsequente Erziehung, aber bitte ohne rohe Ausbildungsmethoden.
Wenn Frauchen/Herrchen ihn oft grob behandeln und öfters nervös sind, dann wird sich ein Weimaraner
von seiner schlechten Seite zeigen.
Ein Weimaraner fordert viel Zeit und Aufmerksamkeit.
Von der Zwingerhaltung ist deswegen abzuraten, da er sonst aggressiv werden könnte.
Denn er braucht für seine Ausgeglichenheit die Nähe von Menschen.

Pflege:

Regelmäßiges bürsten des Fells reicht völlig aus.