Wolfsspitz

Wolfsspitz – Rasseporträt

FCI:

FCI Nr.97, Gr.5, Sek.4

Andere Namen:

Keeshond

Ursprungsland:

Deutschland

Alter:

13 – 15 Jahre

Widerrist:

Höhe 43 – 55 cm

Gewicht:

16 – 25 kg

Verhalten und Charakter:

Wesensstark, ausgeglichen, wachsam, bellfreudig, Fremden gegenüber misstrauisch, intelligent, kinderlieb, genügsam, treu, sehr anhänglich

Haltung:

Diese Rasse ist sehr gelehrig und leicht erziehbar. Er ist unempfindlich gegen Kälte, Nässe und Schnee.
Wolfsspitze werden erfolgreich als Blindenhunde eingesetzt.

Erscheinungsbild:

Der Wolfsspitz ist der größte der 5 Variäten des Deutschen Spitzes. Die Widerristhöhe und die Länge müssen aneinander entsprechen, dadurch quadratischer Körperbau und gedrungener Hals. Buschige Rute. Dichtes Fell, mähnenartiger Kragen

Fell:

langes, gerades, abstehendes Deckhaar, reichlich Unterwolle

Fellfarben:

Silbergrau mit schwarzen Haarspitzen in verschiedenen Schattierungen.

Pflege:

Einmal wöchentlich gründlich bürsten. Während des Fellwechsels wäre tägliches bürsten ratsam. Das Fell ist fast geruchlos.

Verwendung heute:

Haushund, Familienhund, Blindenhund

Verwendung früher:

Gehörte zum Alltag des bäuerlichen Lebens

Geschichte:

Der Wolfsspitz ist die älteste Varietät des deutschen Spitzes. Ob er vom steinzeitlichen Torfhund abstammt ist nicht geklärt. Eine Abbildung eines Spitzes findet sich bereits auf einem Krug aus 400 vor Christus. Vom Mittelalter bis weit ins 19. Jahrhundert waren Wolfsspitze der weit verbreiteste Hundetyp in deutschsprachigen Ländern.
Die Bezeichnung Keehound stammt daher das der Wolfsspitz um 1781 der ständige Begleiter des Anführers Cornelys de Gyzelar ( Abkürzung:Kees), der holländischen Volkspartei und dessen Makottchen war.
1880 wurde der erste Standard bei der Hundeausstellung in Berlin festgelegt, welcher 1901 revidiert wurde.
1997 wurde der FCI-Standard angepasst, so das auch der Keeshond einbezogen werden konnte.

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