Ernährungszustand beim Hund

Den Ernährungszustand des Hundes beurteilen

Allgemeines zum Ernährungszustand des Hundes
Es ist wichtig den Ernährungszustand seines Hundes etwas beurteilen zu können, da schon ein Übergewicht von 10 % beim Hund gefährlich sein kann.
Bei den Hunden gibt es Rassen die eher zu Übergewicht neigen wie andere.

Welche Hunderassen neigen besonders zu Übergewicht?
Zu Übergewicht neigen z.B. folgende Hunderassen:
– Amerikanischer Cockerspaniel
– Basset
– Beagle
– Cain – Terrier
– Cavalier King Charles Spaniels
– Collie
– Dackel
– Labrador
– Norwegische Elchhunde
– Shelties

Welche Hunderassen neigen selten zu Übergewicht?
Selten zu Übergewicht neigen z.B. folgende Hunderassen:
– Boxer
– Deutscher Schäferhund
– Doberman
– Greyhound
– Irish Setter
– Stafford Shire Bullterrier
– Whippet
– Yorkshire Terrier

Beurteilung des Ernährungzustand von Hunden
Wie stelle ich den Ernährungszustand des Hundes fest?
– legen Sie ihre Hände seitlich auf den Brustkorb des Hundes
– streichen Sie nun mit ihren Händen leicht vorwärts und rückwärts
– so können Sie feststellen wie viel Fettschicht der Hund hat

Dürre/abgemagerte Hunde
– die Taille ist von oben hinter den Rippen stark sichtbar
– die Rippen des Hundes sind sehr leicht tastbar
– der Hund hat keine Fettauflage
– der Bauch des Hundes ist stark eingefallen
– der Hund hat kein Bauchfett, es ist nicht tastbar
– an der Schwanzbasis treten die Knochen hervor, die Haut liegt direkt auf den Knochen

Dünne Hunde
– die Taille ist von oben hinter den Rippen deutlich sichtbar
– die Rippen des Hundes sind leicht tastbar
– der Hund hat eine minimale Fettauflage
– es ist sehr wenig Bauchfett beim Hund vorhanden
– an der Schwanzbasis treten die Knochen hervor

Normalgewichtige, idealgewichtige Hunde
– die Taille ist von oben hinter den Rippen sichtbar
– der Hund hat eine dünne Fettauflage
– es ist sehr wenig Bauchfett beim Hund vorhanden
– an der Schwanzbasis treten fühlen sich die Knochen weich an

Übergewichtige, dicke Hunde
– Taille ist von oben kaum sichtbar
– die Rippen des Hundes sind nur schwer tastbar
– der Hund hat eine mäßig dicke Fettschicht auf den Rippen
– an der Schwanzbasis treten sind die Knochen tastbar

Fette Hunde
– keine Taille von oben sichtbar
– der Hund hat einen dicken Bauch
– es liegt eine dicke Fettauflage auf den Rippen des Hundes
– die Rippen des Hundes sind nicht mehr tastbar
– der Hund hat übermäßig viel Bauchfett
– an der Schwanzbasis treten sind die Knochen, durch das Fett, kaum tastbar

Ergebnis der Beurteilung des Ernährungszustandes des Hundes
Hat sich gezeigt das der Hund übergewichtig ist und abspecken angesagt ist, dann bitte keine Diät für Ihren Hund ohne vorherigen Tierarztbesuch einleiten.
Es muss sichergestellt sein das der Hund soweit gesund ist, denn auch Krankheiten können zu Übergewicht führen, wenn auch selten.
Hat sich nun rausgestellt der Hund ist untergewichtig dann stellen sie ihn bitte auch einem Tierarzt vor.
Bei untergewichtigen Hunden ist selten die Ernährung dran schuld, am niedrigen Gewicht, sondern meist liegt ein medizinischer Befund vor.

Übergewichtige Hunde
Hundebesitzer fragen sich hin und wieder ob Ihr Hund Übergewicht hat oder nicht.
Diese Frage hat seine Berechtigung in unser heutigen Zeit, wo die Forscher in der Wissenschaft heraus gefunden haben das jeder dritte Hund heut zu Tage zu dick ist.
Wie auch bei uns Menschen lässt zu viel Gewicht/ Körperfett den Hund bewegungsunlustig werden und das Übergewicht verringert die Lebenserwartung des Hundes erheblich.
Das die Hunde an Gewicht zu nehmen kann ganz schnell geschehen, hier mal ein Leckerchen dort mal ein Lekkerli und der Spaziergang fällt auch nicht immer ganz so lang aus wie es mal war.
Und schon, zu Anfang ganz unmerklich, steigt das Gewicht des Hundes an.
Irgendwann fällt es auf das der Hund nicht mehr so schlank ist wie er mal war, spätestens jetzt muss was geschehen.
Denn wie schon gesagt nur 10% Übergewicht können für den Hund gefährlich werden.
Fettleibigkeit der Hunde steht heute ganz oben auf der Liste von Ernährungsproblemen. Leider sind übergewichtige Welpen sind oft auch übergewichtig wenn sie erwachsen sind.
Bei den Hunden gibt es Rassen die eher zu Übergewicht neigen wie andere, das sollte man wissen bevor ein neuer Hund angeschafft wird, oder ein zweiter Hund dazu kommt.
Zum anderen ist die Entwicklung bei den Hundefuttermitteln nicht stehen geblieben und so sind in den letzten Jahren immer schmackhaftere aber auch nahrhaftere Hundefertigfutter auf den Markt gekommen.
So kann es leicht geschehen das das nahrhafte Fertigfutter zu viel Energie dem Hund liefert und es dadurch zu einer Gewichtszunahme des Hundes kommt.
Es ist also größte Sorgfalt angebracht sich die Inhaltsstoffe des Fertigfuttermittel durch zu lesen und das Gewicht des Hundes zu überwachen.
Wenn nötig das Futter zu reduzieren um so eine Zunahme und damit ein Übergewicht des Hundes zu verhindern.

Untergewichtige Hunde
Auch bei untergewichtigen Hunden ist es gut wenn der Hundehalter den Ernährungszustand seines Hundes etwas beurteilen kann.

Es gibt Phasen im Leben des Hundes wo diese Beurteilung wichtig ist z.B.:
– während einer Krankheit des Hundes
– nach einer Krankheit des Hundes
– nach einer Trächtigkeit der Hündin
– in der Säugezeit der Hündin
Also Phasen wo sich die Höhe des Energiebedarfs des Hundes verschiebt.
Ist der Hund untergewichtig so braucht er mehr energiereiche/kalorienreichere Nahrung. Füttern sie einem untergewichtigen Hund so viel wie einer trächtigen/säugenden Hündin.
Die Austrocknung des Hundes, ist bei einer Krankheit, der häufigste Grund für eine Gewichtsabnahme.
Ob ihr Hund ausgetrocknet ist können sie daran sehen, wenn sie eine Hautfalte im Nacken des Hundes hochziehen und wieder loslassen.
Glättet sich die Hautfalte des Hundes sofort wieder ist der Wasserhaushalt des Hundes in Ordnung.
Braucht die Hautfalte ein wenig Zeit um sich zu glätten ist der Hund ausgetrocknet.
So sollte jeder Hund zu jeder Zeit freien Zugang zum frischen Wasser haben.
Ist der Hund untergewichtig/abgemagert dann sollte er einem Tierarzt vorgestellt werden. Bei untergewichtigen Hunden ist selten die Ernährung dran schuld, am niedrigen Gewicht, sondern meist liegt ein medizinischer Befund vor.

Hinweis
Egal ob der Hund untergewichtig oder übergewichtig ist, haben Sie eine Beurteilung des Ernährungszustandes des Hundes gemacht und /oder eine Diagnose vom Tierarzt;
dann sollten Sie beginnen den Hund dem entsprechend zu ernähren.
Dazu sollten Sie sich auch informieren was die verschiedenen Energiequellen in der Hundenahrung für eine Bedeutung haben.
Bzw. sich auch über eine ausgewogene Ernährung für den Hund erkundigen.

Umstellung der Hundenahrung
Die Umstellung der Hundenahrung sollte langsam erfolgen, da es sonst auch zu gesundheitlichen Störungen, beim Hund, kommen kann.

Hinweise zur Umstellung des Hundefutters
– Mag der Hund das neue Futter nicht hat es sich bewährt altes und neues Hundefutter zu mischen und !!!prozentual den Anteil des neuen Hundefutters immer mehr zu erhöhen. Der Anteil des alten Hundefutters !!!wird so immer weniger bis es ganz weg fällt.
– Ein zu schnelles umstellen des Hundefutters kann auch zu Verdauungsproblemen beim Hund führen.
– Der Hund kann auf die Umstellung des Hundefutters auch mit Unruhe reagieren und etwas verwirrt !!!erscheinen.
– Das kommt daher, dass der Hund aus einer seiner Gewohnheiten geholt wurde.
– Denn Nahrungsumstellung bedeutet für den Hund auch Stress.

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