Inhaltsstoffe im Hundefutter

Welche Inhaltsstoffe sind im Hundefutter?

Fleisch

Hauptbestandteil eines Fertigfutters für Hunde sollte Fleisch sein. Der Rohproteingehalt sollte hierbei 21% nicht übersteigen.

Eiweiß

Die Angabe von 21% Rohprotein bezieht sich auf einen gesunden, mittelgroßen Hund mit normaler Aktivität. Sehr große Hunde, Senioren, übergewichtige Hunde brauchen z.B. weniger Eiweiß. Sehr aktive Hunde, Hunde im Wachstum und brauchen z.B. mehr Eiweiß. Wichtig ist auch das es sich um hochwertiges Eiweiß handelt.

Kohlenhydrate

Man unterscheidet hierbei zwischen verdaulichen und unverdaulichen Kohlehydraten.
Verdauliche Kohlenhydrate finden sich z.B. in Mais, Möhren, Reis, Hafer, Gerste, Weizen u.s.w.
Ob die Qualität der verwendete Kohlenhydratlieferanten im Hundefutter gut ist, lässt sich an der Konsistenz und Menge des Hundehaufens feststellen. Dieser sollte nicht zu groß sein. Auch sollte der Hund nicht an Blähungen leiden. Wenn dies der Fall ist handelt es sich um gut verdauliche Kohlenhydrate im Hundefutter. Am besten verdaulich für den Hund sind pflanzliche Stoffe wenn sie extrudiert oder gebacken wurden.

Öle und Fette

Der Anteil des Fettes in der Hundenahrung sollte 10% nicht übersteigen. Hochwertige Fette sind für den Stoffwechsel des Hundes unerlässlich.

Vitamine

Vitamine sind organische Stoffe und für den Hund, wenn auch nur in kleinsten Mengen, lebensnotwendig.

Fettlösliche Vitamine sind A, D, E, K,
wasserlösliche Vitamine sind B, C, H Vitamin C können Hunde selber herstellen.

Mineralstoffe

Zu den Mineralstoffen zählen Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphor, Chlor.

Spurenelemente

Zu den Spurenelementen zählen Eisen, Zink, Fluor, Schwefel, Selen, Kobalt, Kupfer.Ausführliche Informationen finden Sie auch unter:

Nahrungsergänzung für Hunde

Nährstoffe für Hunde, Nährstoffe in der Hundenahrung

Fachchinesisch bei den Packungsangaben von Hundefutter – kein Problem!

Das Futtermittelgesetz schreibt allen Herstellern von Hundefutter vor welche Angaben zum Inhalt der Packung gemacht werden müssen.
Es muss zum Beispiel angegeben werden ob es sich um Alleinfutter, Beifutter oder Ergänzungsfutter handelt. In jedem Fall muss die Angabe über den enthaltenen Anteil an Rohfett, Rohprotein, Rohasche und Rohfaser enthalten sein, immer in Prozent des Gesamtgewichts.
Feuchtigkeit muss nur angegeben werden wenn Sie über 14% liegt. Beachten Sie, dass diese Angabe nichts über die Qualität der Inhaltsstoffe aussagt!
Mineralstoffe, außer Kupfer, müssen nicht, aber dürfen aufgeführt werden. Nur wenn Kupfer im Hundefutter enthalten ist muss eine Angabe erfolgen.
Die Mehrzahl der Hersteller gibt zumindest Kalzium, Phosphor und Natrium an.
Einige Futtermittelhersteller geben vorbildlich und deutlich lesbar alle relevanten Inhaltsstoffe an.
In jedem Fall muss ein Hersteller auf Anfrage den Inhalt an Zusatzmineralien und Vitaminen nennen.
Wichtig ist das das Verhältnis Kalzium zu Phosphor 1,2 zu 1 ist.Errechnen Sie den Brennwert des Hundefutters einfach selbst.
Der Brennwert des Futters muss übrigens nicht auf der Packung angegeben werden, aber Sie können ihn ganz einfach selbst errechnen:
Ziehen Sie die Anteile Feuchtigkeit und Rohstoffe von 100 ab. Übrig bleiben Kohlenhydrate, diese habe 24 Kj pro Gramm, durch die Multiplikation erhalten Sie den Energiewert.
Dann addieren Sie die Energiegehalte von Rohprotein und Rohfaser ( auch 24 Kj je Gramm ), das Fett mit 39Kj pro Gramm. Damit haben Sie den Bruttoenergiewert Ihres Hundefutters!Keine Angst vor Giften und Drogen im Hundefutter.
Verboten sind Stoffe wie Hormone oder Antibiotika, aber auch Tierkörpermehl von eingeschläferten oder verendeten Tieren.
Es kann also nicht passieren, auch wenn sich dieses Gerücht beständig hält, dass kranke Tiere, welche beim Tierarzt eingeschläfert wurden, im Hundefutter verarbeitet werden.

Hundeernährung