Hannoverscher Schweißhund

Hannoverscher Schweißhund

Diese Namen bezeichnen dieselbe Rasse:

Hannoverian Hound

FCi:

FCI Nr.213, Gr.6, Sek.2

Ursprungsland:

Deutschland

Lebenserwartung:

12 Jahre

Verwendung heute:

Spürhund, Jagdhund

Verwendung früher:

Spürhund, Jagdhund

Geschichte des Hannoverscher Schweißhund:

Der Hannoversche Schweisshund stammt von den alten europäischen Bracken ab.
Durch das Aufkommen der Feuerwaffen, brauchte man einen Hund zur Nachsuche.
So wurde aus dem Leithund, der Schweißhund.
Im 18. und 19 Jh. entwickelte der Hannoversche Jägerhof diese Rasse weiter.
Hannover fiel 1866 an Preußen, die Folge war die Auflösung des Jägerhofes.
1885 erhielt der Hund seinen Namen.
Am 17.6.1894 wurde der Verein „Hirschmann“ in Erfurt, in dem Silvers Hotel gegründet.
Der Verein hat sich seitdem der Zucht dieser Rasse angenommen hat.

Erscheinungsbild

Er ist ein mittelgroßer Hund mit einem kraftvollen Erscheinungsbild.

Widerrist:

Rüde: 50 – 55 cm
Hündin: 48 – 53 cm

Gewicht:

Rüde: 30 – 40 kg
Hündin: 25 – 35 kg

Fell:

Es ist dicht, voll, glatt, elastisch, kurz, derb-harsch

Fellfarben:

graubraun mit schwarzbraunen Abzeichen,
rotbraun, rotgelb, ockergelb,
dunkelfahlgelb oder braun,
mit dunklen Abzeichen, mit und ohne Maske

Pflege:

Die Fellpflege dieses Hundes ist nicht sehr pflegeaufwendig.
Das kräftige bürsten seines Fells reicht aus um sein
Fell von Schmutz, toten Haaren und vielem mehr zu
befreien, wenn er von draußen kommt.
Dabeisollte der Hannoverscher Schweißhund auch auf Zecken und andere Parasiten untersucht werden.

Charakter:

Er ist sehr ruhig, ausgeglichen, gelassen, gutmütig, ausdauernd, sensibel, anhänglich, treu, folgsam, robust, energisch und kraftvoll.

Haltung:

Diese Rasse braucht eine konsequente Erziehung mit viel Geduld und auch Lob.
Diesen Hund in einer Wohnung zu halten kommt einer Tierquälung gleich.
Er braucht wenigstens Haus und Garten, am besten nicht
weit entfernt von geeigneten Jagdgründen.
Die Zucht des Hannoverschen Schweißhundes ist streng überwacht. Er wird deshalb nur in ausgewählte Hände, meistens Jäger, abgegeben.
Um zu Höchstleistungen zu kommen, muss er regelmäßig eingesetzt werden.
Deshalb ist er auch für Freizeitjäger ungeeignet.

Rassespezifische Krankheiten:

Diese Rasse ist eine robuste und gesunde Hunderasse.

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