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Norwegischer Buhund – aktiv & freundlich

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Norwegischer Buhund – aktiv & freundlich

Der Norwegische Buhund gilt als besonders freundlicher und fröhlicher Spitz. Der Name hat nichts mit Erschrecken zu tun, sondern geht auf den norwegischen Begriff „Bu“ für „Hütte“ zurück. Er ist ein Familienhund, sehr verspielt und versteht sich gut mit Kindern. Weil er ein Hüte- und Wachhund ist, braucht er sehr viel Beschäftigung und Bewegung. Mehr über den Hütehund erfährst Du hier.

Herkunft

Der Norwegische Buhund gehört zur Gruppe der Nordischen Spitze, die in Skandinavien seit Jahrhunderten beliebte Alltagshelfer und -gefährten sind. Die heutigen Norwegischen Buhunde stammen von den Hunden von Wikingern ab und wurden seitdem vor allem an den Westküsten von Norwegen gezüchtet. Dort halfen sie Vierhütern und Bauern als Hütehunde und leisteten ihnen Gesellschaft.

Außerdem haben Norwegische Buhunde Ungeziefer verjagt, ab und zu bei der Jagd geholfen und auf Haus und Hof und besonders auf die Kinder aufgepasst. Man hat ihn als freundlichen, spannenden und faszinierenden Begleit- und Familienhund, mit seiner urigen Leistungsfähigkeit lieben gelernt. Letzteres wird durch seinen Bewegungsdrang und seine Arbeitsfreude deutlich.

Im Jahr 1913 wurden die schlauen Hütehunde auf einer Landwirtschaftsausstellung der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Langsam stieg die Anzahl der Buhund-Fans – auch in anderen Ländern. Eventuell ist er mit dem heutigen Islandhund verwandt. 1963 wurde der Norwegische Buhund vom FCI offiziell als Hunderasse anerkannt.

Aussehen

Der Norwegische Buhund vom Aussehen her ein ganz normaler Spitz. Typische Merkmale dafür sind der quadratische Körperbau, die spitzen, nach oben stehenden Ohren und die Rute, die auf dem Rücken zusammengerollt ist. Die Rüden wiegen bis zu 18 kg und werden bis zu 47 cm groß. Weibchen hingegen werden bis zu 45 cm groß und wiegen höchstens 16 kg.

Das Fell des Buhunds hat eine weiche, dichte Unterwolle und ein raueres, glatt anliegendes Deckhaar. Das Fell am Kopf und an den Beinen ist kurz. Langes Fell hat er am Hals, an der Brust, an der Rute und an den Oberschenkeln. Die Fellfarbe ist beige, auch Biscuit genannt, oder schwarz.

Charakter

Der Norwegische Buhund ist sehr auf den Menschen bezogen und liebt es, mit seinem Besitzer Zeit zu verbringen. Er versteht sich gut mit Kindern und anderen Haustieren. Anderen Hunden gegenüber ist er jedoch skeptisch. Er gilt als mutig, energisch und freundlich. Außerdem hat er viel Temperament, ist aber trotzdem feinfühlig und intelligent.

Der Norwegische Buhund wird gerne körperlich und mental gefordert – beispielsweise durch lange Spaziergänge oder Spiele. Da er ein Wachhund ist, ist er sehr bellfreudig. Er wird Fremde zwar laut ankündigen, sie dann aber sehr wahrscheinlich anschließend fröhlich begrüßen. Er ist auch für Anfänger geeignet, die gerne aktiv sind.

Haltung

Der Norwegische Buhund eignet sich für viele Hundesportarten. Er lernt sehr schnell und benötigt viel Abwechslung, damit ihm nicht langweilig wird. Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Apportieren. Gerne ist er auch beim Fahrrad fahren, beim Wandern oder beim Joggen dabei.

Außerdem ist der Buhund leicht zu erziehen, da er gerne mit seinem Besitzer zusammenarbeitet. Man braucht für ihn die richtige Mischung aus Konsequenz und Führung. Dafür ist eine enge emotionale und vertrauensvolle Beziehung zwischen ihm und dem Besitzer wichtig.

Beim Fellwechsel sollte der Buhund täglich gebürstet werden, ansonsten reicht es einmal pro Woche aus. Baden solltest Du ihn nur alle paar Monate, um seine Haut zu schonen – und dann solltest Du auch mildes Hundeshampoo benutzen. Hinzu kommt noch die Ohren- und Krallenpflege. Die Ohren müssen regelmäßig kontrolliert und entsprechend gesäubert werden. Bei den Krallen solltest Du darauf achten, dass sie nicht zu lang sind.

Ein sportlicher & liebevoller Begleiter

Der Norwegische Buhund ist somit ein perfekter Familienhund, da er liebevoll zu Kindern und auch anderen Haustieren ist. Man sollte jedoch bedenken, dass er körperlich und mental ausreichend ausgelastet werden muss. Insgesamt ist er ein fröhlicher, intelligenter und aktiver Vierbeiner.

FAQ zum Norwegischen Buhund

Ist der Norwegische Buhund ein Anfängerhund?

Der Norwegische Buhund ist leicht zu erziehen und deswegen gut für Anfänger geeignet. Er liebt es mit seinem Besitzer zusammenzuarbeiten.

Braucht ein Norwegischer Buhund viel Pflege?

Es reicht, wenn der Buhund einmal die Woche gebürstet wird. Während dem Fellwechsel solltest Du dies jedoch täglich tun. Ein Bad sollte er nur alle paar Monate bekommen, um seine Haut nicht unnötig zu reizen.

Wie viel Bewegung braucht ein Norwegischer Buhund?

Der Buhund muss körperlich und mental ausreichend ausgelastet werden, da er sonst schnell zum Kläffer wird. Er braucht viel Beschäftigung und Abwechselung. Er freut sich über lange Spaziergänge und liebt das Apportieren.

Quellen

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