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Zwingerhusten behandeln: worauf Du achten solltest!

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Zwingerhusten behandeln: worauf Du achten solltest!

Das Wichtigste in Kürze

Wie lange dauert ein Zwingerhusten an?

Die Dauer eines Zwingerhustens kann je nach Schwere der Infektion und dem Immunsystem des Hundes variieren. In der Regel dauert es ein bis drei Wochen, bis die Symptome abklingen. Erfahre hier mehr.

Wie erkennt man einen Zwingerhusten?

Ein Zwingerhusten äußert sich oft durch häufiges Husten, manchmal begleitet von Würgen oder Erbrechen. Dein Hund kann auch Anzeichen von Lethargie, Appetitlosigkeit, Niesen und einer laufenden Nase zeigen. Lies hier mehr.

Ist Zwingerhusten für Hunde gefährlich?

Zwingerhusten kann unangenehm und belastend für Hunde sein, aber in den meisten Fällen ist es keine lebensbedrohliche Erkrankung. Gesunde Hunde erholen sich normalerweise vollständig von Zwingerhusten. Mehr dazu hier.

Zwingerhusten zu behandeln kann herausfordernd sein, ist aber nicht unmöglich. Du hast einen neuen Hund adoptiert und alles läuft gut, bis plötzlich das unangenehme Geräusch des Hustens aus seinem Käfig erklingt – Dein Hund leidet möglicherweise unter Zwingerhusten, einer hochansteckenden Atemwegserkrankung, die sowohl bei Hunden in Tierheimen als auch bei Hunden in privaten Haushalten auftreten kann.

Doch keine Sorge, in diesem Blogartikel erfährst Du alles über die Behandlung von Zwingerhusten und wie Du Deinem Hund helfen kannst, sich schnell zu erholen.

Was ist Zwingerhusten?

Zwingerhusten ist eine Atemwegserkrankung, die hochansteckend ist.

Zwingerhusten, auch bekannt als Infektiöse Tracheobronchitis, ist eine Atemwegserkrankung, die durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht wird. Die Krankheit ist hochansteckend und wird von Hund zu Hund übertragen, insbesondere in Situationen mit engem Kontakt wie Tierheimen, Hundeschulen oder Hundeparks.

Zu den häufigsten Erregern gehören das Canine Parainfluenza Virus, das Canine Adenovirus Typ 2 und das Bakterium Bordetella bronchiseptica.

Tipp: Eine gute Hygienepraxis kann helfen, die Ausbreitung von Zwingerhusten zu reduzieren. Reinige regelmäßig die Käfige, Spielzeuge und Futterbehälter Deines Hundes, um potenzielle Krankheitserreger zu entfernen. Vermeide auch den direkten Kontakt Deines Hundes mit anderen Hunden, insbesondere wenn Du den Verdacht auf Zwingerhusten hast.

Symptome von Zwingerhusten

Die Symptome von Zwingerhusten ähneln oft einem normalen Husten, können aber auch schwerer sein. Hier sind einige Anzeichen, auf die Du achten solltest:

  1. Häufiges Husten: Dein Hund kann wiederholt husten, als ob er etwas aus seinem Hals entfernen möchte. Der Husten kann trocken oder von einer geringen Menge Schleim begleitet sein.
  2. Würgen und Erbrechen: Manche Hunde zeigen Anzeichen von Würgen oder Erbrechen nach dem Husten.
  3. Lethargie: Wenn Dein Hund Zwingerhusten hat, kann er sich müde und schlapp fühlen.
  4. Appetitlosigkeit: Zwingerhusten kann den Appetit Deines Hundes beeinflussen. Er kann vorübergehend das Interesse am Futter verlieren.
  5. Niesen und laufende Nase: Manchmal treten auch Niesen und eine laufende Nase aufgrund von begleitenden Infektionen auf.

Hinweis: Die Genesung von Zwingerhusten kann einige Zeit dauern. Es ist wichtig, Deinem Hund ausreichend Ruhe und Erholung zu geben, damit sein Körper die Infektion bekämpfen kann. Sei geduldig und befolge die Anweisungen Deines Tierarztes. Sobald die Symptome abklingen und Dein Hund sich besser fühlt, kannst Du allmählich wieder zur normalen Aktivität zurückkehren.

Behandlungsmöglichkeiten für Zwingerhusten

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund an Zwingerhusten erkrankt ist, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Der Tierarzt kann die Diagnose bestätigen und Dir die bestmögliche Behandlung für Deinen Hund empfehlen. Hier sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten:

1. Medikamente gegen Infektionen

Da Zwingerhusten oft durch Viren und Bakterien verursacht wird, können Tierärzte Antibiotika und antivirale Medikamente verschreiben, um die Infektion zu bekämpfen. Diese Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern und die Genesung zu beschleunigen.

2. Hustenunterdrückende Medikamente

In einigen Fällen kann Deinem Hund ein hustenunterdrückendes Medikament verschrieben werden, um den Husten zu reduzieren. Dies kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn der Husten Deinem Hund Schmerzen oder Unwohlsein bereitet.

3. Ruhe und Isolation

Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Genesung zu unterstützen, ist es wichtig, Deinen Hund von anderen Hunden fernzuhalten und ihm ausreichend Ruhe zu gönnen. Zwingerhusten ist hochansteckend, daher solltest Du Deinen Hund von öffentlichen Orten wie Hundeparks fernhalten, bis er sich vollständig erholt hat.

Achtung: Es ist wichtig zu betonen, dass Du Deinem Hund keine Medikamente verabreichen solltest, ohne vorher Rücksprache mit einem Tierarzt gehalten zu haben. Selbstmedikation kann gefährlich sein und zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Lass Dich von einem Fachmann beraten, um sicherzustellen, dass die Behandlung für Deinen Hund angemessen und sicher ist.

4. Reizminderung

Du kannst auch die Symptome von Zwingerhusten lindern, indem Du die Reize in der Umgebung Deines Hundes reduzierst. Staubige Umgebungen, Rauch oder starke Düfte können den Husten verschlimmern. Sorge für eine saubere und rauchfreie Umgebung, um die Atemwege Deines Hundes zu entlasten.

5. Gesunde Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um das Immunsystem Deines Hundes zu stärken und die Genesung zu fördern. Biete Deinem Hund hochwertiges Futter an und stelle sicher, dass er genug Wasser trinkt.

Zusätzliche Information: Zwingerkrankheiten sind verschiedene Infektionskrankheiten, die in engen Kontakt- und Gemeinschaftsumgebungen auftreten können, wie z.B. Tierheime oder Hundepensionen. Neben Zwingerhusten können auch andere Erkrankungen wie Zwingerdurchfall, Staupe oder Parvovirose auftreten. Eine gute Hygiene, Impfungen und angemessene Quarantänemaßnahmen sind wichtige Maßnahmen, um die Ausbreitung von Zwingerkrankheiten zu verhindern.

Prävention von Zwingerhusten

Es gibt eine Impfung gegen Zwingerhusten, die Du in Erwägung ziehen solltest.

Die beste Methode zur Bekämpfung von Zwingerhusten ist die Prävention. Hier sind einige Tipps, um Deinen Hund vor einer Infektion zu schützen:

  1. Impfungen: Lass Deinen Hund regelmäßig gegen Zwingerhusten impfen. Die Impfung kann die Schwere der Erkrankung reduzieren, falls Dein Hund dennoch infiziert wird.
  2. Vermeide enge Kontakte: Halte Deinen Hund von anderen Hunden fern, insbesondere von Hunden, bei denen Du den Verdacht auf Zwingerhusten hast. Vermeide auch überfüllte Orte wie Tierheime oder Hundeschulen, in denen das Risiko einer Ansteckung höher ist.
  3. Hygienepraktiken: Wasche regelmäßig Deine Hände und reinige die Spielzeuge und den Futterbereich Deines Hundes, um das Risiko einer Infektion zu verringern.
  4. Gesunde Lebensweise: Eine gute Ernährung, ausreichend Bewegung und eine stressfreie Umgebung können das Immunsystem Deines Hundes stärken und ihn widerstandsfähiger gegen Infektionen machen.

Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die dazu dienen, die normale Ernährung zu ergänzen. Sie enthalten verschiedene Vitamine, Mineralstoffe, Kräuterextrakte oder andere Substanzen, die dazu beitragen können, den Gesundheitszustand zu verbessern oder spezifische Bedürfnisse zu erfüllen. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung angesehen werden, sondern als zusätzliche Unterstützung für die Gesundheit.

Alternative Behandlungsmethoden

Neben den konventionellen Behandlungsmöglichkeiten gibt es auch alternative Ansätze, die zur Linderung der Symptome von Zwingerhusten beitragen können. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Methoden keinen Ersatz für tierärztliche Betreuung sind, aber sie können als Ergänzung zur konventionellen Behandlung dienen. Hier sind drei alternative Behandlungsmethoden, die Du in Erwägung ziehen könntest:

1. Natürliche Hustenmittel

Einige natürliche Hustenmittel können dazu beitragen, den Husten Deines Hundes zu lindern. Zum Beispiel kann Honig in kleinen Mengen gegeben werden, um den Hals zu beruhigen und den Hustenreiz zu reduzieren. Kräuter wie Eibischwurzel und Süßholzwurzel werden auch oft verwendet, um Husten zu lindern.

Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung natürlicher Heilmittel mit Deinem Tierarzt Rücksprache zu halten, um mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

2. Inhalationstherapie

Inhalationstherapie kann bei der Linderung von Atemwegsbeschwerden helfen. Es gibt spezielle Inhalationsgeräte für Hunde, die dampfende oder aerosolisierte Medikamente abgeben, um die Atemwege zu befeuchten und zu beruhigen.

Dies kann besonders bei Hunden mit hartnäckigem Husten hilfreich sein. Besprich diese Option mit Deinem Tierarzt, um festzustellen, ob sie für Deinen Hund geeignet ist und wie sie richtig angewendet wird.

3. Unterstützung des Immunsystems

Die Stärkung des Immunsystems Deines Hundes kann dazu beitragen, Infektionen zu bekämpfen und die Genesung zu beschleunigen. Eine gesunde Ernährung, die reich an hochwertigem Futter und Nahrungsergänzungsmitteln ist, kann die Immunfunktion unterstützen.

Probiotika können ebenfalls hilfreich sein, da sie das Gleichgewicht der Darmflora verbessern und das Immunsystem stärken können. Besprich diese Optionen mit Deinem Tierarzt, um die richtige Dosierung und die geeigneten Nahrungsergänzungsmittel für Deinen Hund zu ermitteln.

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Wann solltest Du den Tierarzt aufsuchen?

Obwohl Zwingerhusten in der Regel selbstlimitierend ist und sich die meisten Hunde innerhalb von ein bis drei Wochen erholen, gibt es Situationen, in denen ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich ist. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Du sofort einen Tierarzt aufsuchen solltest:

  • Schwere oder anhaltende Atembeschwerden
  • Blutiger Auswurf oder blutiger Husten
  • Starke Verschlechterung des Allgemeinzustands Deines Hundes
  • Appetitlosigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg
  • Fieber oder erhöhte Körpertemperatur

Es ist wichtig, diese Symptome nicht zu ignorieren, da sie auf mögliche Komplikationen oder zusätzliche Erkrankungen hinweisen können. Ein Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere diagnostische Tests empfehlen.

Die Bedeutung der Quarantäne

Achte darauf, dass Dein Hund unbedingt in Quarantäne gehört, sollte er an Zwingerhusten leiden.

Wenn Dein Hund an Zwingerhusten erkrankt ist, ist es von großer Bedeutung, ihn von anderen Hunden fernzuhalten und ihn zu isolieren. Zwingerhusten ist äußerst ansteckend und kann leicht von Hund zu Hund übertragen werden. Durch die Einhaltung einer Quarantänezeit und die Vermeidung des Kontakts mit anderen Hunden trägst Du dazu bei, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und andere Hunde zu schützen.

Halte Dich an die Anweisungen Deines Tierarztes zur Isolierung Deines Hundes und achte darauf, dass er genügend Ruhe und Erholung bekommt.

Unangenehm, aber behandelbar

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Zwingerhusten eine Kombination aus medizinischen Maßnahmen, Ruhe, Pflege und einer gesunden Umgebung erfordert. Konsultiere immer einen Tierarzt, um die richtige Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung für Deinen Hund zu finden. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit wird Dein Hund bald wieder gesund und munter sein.

Quellen

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