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Wie alt werden Hunde?

Wie alt werden Hunde

Wie alt werden Hunde?

Das Wichtigste in Kürze

Stimmt es, dass einige Hunde 30 Jahre alt werden?

Der älteste Hund der Welt soll 1939 im Alter von 29 Jahren gestorben sein. Diese Angaben sind aber nicht verlässlich, und wenn es stimmt, ist es eine extreme Ausnahme.

Ab wann gilt ein Hund als alt?

Die ersten Alterserscheinungen setzen bei Hunden im achten Lebensjahr ein. Mehr dazu liest Du hier.

Sind 13 Jahre ein hohes Alter für einen Hund?

In jedem Fall. Ein dreizehnjähriger Hund hat viel gesehen und lebt schon länger als viele Artgenossen. Wie die Rasse die Lebenserwartung beeinflussen kann, kannst Du weiter unten lesen.

Die übliche Lebenserwartung von Hunden schwankt je nach Rasse und ist deshalb schwierig zu errechnen. Ein Hundejahr entspricht sieben Menschenjahren – so ganz richtig ist das scheinbar nicht. Allerdings können einige Faktoren nachweislich unterstützend oder hemmend auf die individuelle Lebenserwartung von Hunden einwirken. Welche das sind und wie Du ihnen vorbeugen kannst, erfährst Du im Folgenden.

Was ist die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden?

Die Lebenserwartung von Hunden ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören nicht nur die Rasse, Größe und das Alter des Hundes, sondern auch seine allgemeine Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Pflege. Jeder Hund ist einzigartig und seine individuelle Lebenserwartung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, die berücksichtigt werden müssen.

Wenn es um die Größe von Hunden geht, so gibt es hier generelle Trends, was die Lebenserwartung betrifft. Die Lebenserwartung bei Rassen geringerer Größe ist im Allgemeinen etwas höher. Chihuahuas, Papillons, Toy Pudel und Shih Tzus sind Beispiele für kleinere Rassen, die im Durchschnitt eine Lebenserwartung von 15 Jahren oder mehr haben können.

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Kleinere Rassen leben tendenziell länger als größere.

Im Gegensatz dazu haben größere Hunderassen eine geringere durchschnittliche Lebenserwartung von 8 bis 12 Jahren. Briarde, Deutsche Schäferhunde, Bernhardiner, Neufundländer und Golden Retriever sind Beispiele für größere Hunderassen, die im Allgemeinen eine kürzere Lebenserwartung haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch größere Hunde, die gut gepflegt und versorgt werden, ein langes und gesundes Leben führen können.

Neben der Größe spielen auch andere Faktoren eine Rolle bei der Bestimmung der Lebenserwartung von Hunden. Dazu gehören die allgemeine Gesundheit des Hundes, seine Ernährung, Bewegung und Pflege. Ein Hund, der regelmäßig ausreichend Bewegung bekommt, gesund ernährt wird und regelmäßig von einem Tierarzt untersucht wird, ist wahrscheinlich gesünder und wird länger leben, als ein Hund, der keine ausreichende Pflege erhält.

Was die Lebenserwartung von Hunden beeinflusst

Obwohl die Lebenserwartung von Hunden – wie auch die anderer Lebewesen – nur schwer vorhersagbar ist, gibt es einige wichtige Faktoren, die die Lebenserwartung massiv beeinflussen können und über die Du Dich informieren solltest.

Rasse

Riesen- und Miniaturhunde sowie andere gezüchtete Hunderassen sind normalerweise etwas anfälliger für verschiedenste Krankheiten. Dabei werden diese Rassen oft gezüchtet, um ein bestimmtes äußeres Ideal zu erfüllen, weswegen sie häufig auch als „Designer-Hunde“ bezeichnet werden. Aufgrund dessen weisen Hunderassen aus der Zucht meist eine geringere Lebenserwartung auf als Hunde, die nicht aus einer (Qual-)Zucht stammen.

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Überzüchtete Hunde können oft an erblich bedingten Krankheiten leiden.

Der Alterungsprozess kann bei Hunden zu rassetypischen Beschwerden führen, die je nach Rasse unterschiedlich ausgeprägt sind. Hier sind einige der häufigsten rassetypischen Beschwerden, die bei Hunden im Alter auftreten können:

  1. Gelenkerkrankungen: Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever und Labrador Retriever sind häufiger von Gelenkerkrankungen betroffen, wie Arthritis und Hüftgelenksdysplasie. Diese Beschwerden können zu Schmerzen, Steifheit und Unfähigkeit führen, bestimmte Bewegungen auszuführen.
  2. Herzprobleme: Einige Hunderassen, wie beispielsweise die King Charles Spaniel und die Dackel, haben ein höheres Risiko, an Herzproblemen zu erkranken. Altersbedingte Herzprobleme können zu Husten, Atemnot, Überanstrengung und Appetitlosigkeit führen.
  3. Augenerkrankungen: Hunde, insbesondere Rassen mit flachen Gesichtern, wie Möpse und Shih Tzus, haben ein höheres Risiko, Augenerkrankungen zu entwickeln, wie Grauen Star und Glaukom. Diese Beschwerden können zu Sehverlust und Augenschmerzen führen.
  4. Nierenerkrankungen: Ältere Hunde haben ein höheres Risiko, an Nierenerkrankungen zu erkranken. Symptome können Schwierigkeiten beim Trinken und Wasserlassen, Gewichtsverlust und Müdigkeit sein.

Achtung: Die Rasse eines Hundes ist zwar ein wichtiger Faktor bei der Lebenserwartung, aber andere Faktoren wie gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Geborgenheit mindestens ebenso maßgeblich für die Lebenserwartung sind. Mit der richtigen Pflege und der richtigen Fürsorge können Besitzer die Lebenserwartung ihrer Hunde somit effektiv erhöhen.

Gesundheit

Ältere Hunde können chronische Krankheiten und körperliche Einschränkungen entwickeln, sodass sie früher versterben als jüngere Hunde. Es ist wichtig, dass ältere Hunde zusätzliche Gesundheitskontrollen und Pflege erhalten, um sie in einem guten körperlichen und geistigen Zustand zu erhalten.

Keyfactbox

Mit zunehmendem Alter können Hunde eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen entwickeln, die ihre körperliche und geistige Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Es ist wichtig, dass ihre Bezugspersonen bei Alterserscheinungen besonders achtsam mit ihren Vierbeinern umgehen, um ihnen ein bequemes und angenehmes Leben im Alter zu ermöglichen.

Der Alterungsprozess kann bei Hunden eine Vielzahl gesundheitlicher Auswirkungen haben. Mit zunehmendem Alter kann es zu einer Abnahme der körperlichen Funktionen und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten und Gesundheitsprobleme kommen. Einige der häufigsten alterungsbedingten Gesundheitsprobleme bei Hunden sind:

  1. Gelenkprobleme: Mit zunehmendem Alter kann es zu Abnutzungserscheinungen an den Gelenken kommen, was zu Arthritis oder Schmerzen beim Bewegen führen kann.
  2. Herz-Kreislauf-Probleme: Alterung kann auch das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen, was zu Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen oder einem erhöhten Blutdruck führen kann.
  3. Nierenprobleme: Die Nierenfunktion nimmt mit dem Alter ab, was zu Nierenversagen führen kann.
  4. Augenprobleme: Mit zunehmendem Alter kann es zu einer Abnahme der Sehkraft oder zu Augenproblemen wie Grauem Star oder Katarakten kommen.
  5. Verdauungsprobleme: Alternde Hunde können auch eine verlangsamte Verdauung, Verstopfung oder Durchfall haben.

Dazu sollte man ihnen eine ausgewogene Ernährung bieten, die auf ihre Bedürfnisse im Alter abgestimmt ist. Regelmäßige Untersuchungen sind ebenfalls wichtig, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Außerdem ist es hilfreich, den Lebensstil des Hundes anzupassen, indem man kürzere Spaziergänge unternimmt und den Kontakt zu anderen Hunden und Personen beschränkt.

Hinweis: Kümmere Dich frühzeitig um eine Hundeversicherung, mit der die Behandlung im Alter abgedeckt ist.

Wenn nötig, kann auch eine Anpassung der Umgebung des Hundes, wie beispielsweise eine Rampe für leichteren Zugang zu seiner Liegefläche, hilfreich sein. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat, deshalb sollte man sich immer an einen Tierarzt wenden, um die besten Pflegeoptionen für seinen Hund zu erfahren.

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Eine vertraute Umgebung kann helfen, wenn die kognitive Leistung des Hundes im Alter nachlässt.

Wie Du Deinen Hund glücklich und gesund hältst

Kaum jemand würde abstreiten wollen, dass die Beziehung zwischen Menschen und Hunden eine besondere und unvergleichliche ist. Da niemand freiwillig sein Tier leiden sehen möchte, ist es eine Verpflichtung unsererseits, sicherzustellen, dass unsere Hunde lange glücklich und gesund bleiben.

Ernährung

Ein weiterer Faktor, der die Lebenserwartung eines Hundes beeinflusst, ist seine Ernährung und sein allgemeiner Gesundheitszustand. Hunde, die eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhalten, die reich an Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen ist, und regelmäßig zu tierärztlichen Kontrolluntersuchungen gebracht werden, werden ein längeres und gesünderes Leben führen als Hunde, die kein abwechslungsreiches und vitaminreiches Futter erhalten. Wähle daher ein hochwertiges Futter, das sich aus komplexen Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß und wertvollen Fettsäuren zusammensetzt, damit es Deinem Liebling lange Zeit gutgeht.

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Bewegung

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Ausreichend Bewegung macht Deinen Vierbeiner fit fürs Alter.

Es ist unbestritten, dass Bewegung und körperliche Aktivität für den körperlichen und geistigen Wohlstand von Hunden von entscheidender Bedeutung sind. Regelmäßiger Auslauf hilft nicht nur, überschüssige Energie abzubauen, sondern fördert auch die körperliche Fitness, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden. Damit kannst Du Deinen vierbeinigen Freund fit halten, sodass der Hund im Alter weniger Beschwerden hat. Als Bezugsperson musst Du Dir die Zeit nehmen, für verschiedene Arten von Bewegung zu sorgen, damit Dein Hund die ganzen Vorteile eines aktiven Lebensstils genießen kann.

Tipp: So kannst Du Deinem Hund beispielsweise Frisbee-Scheiben kaufen und ihn im Park mit ein paar Würfen verwöhnen. Auch leichte Spielzeuge wie Bälle können Deinem Hund viel Freude schenken und zum Bewegen animieren. Am wichtigsten ist es jedoch, täglich mit Deinem Liebling nach draußen zu gehen. Gemeinsame Spaziergänge bieten nicht nur viel Auslauf und Bewegung, sondern stärken auch Euren Zusammenhalt!

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Liebe

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Viel Liebe kann das Leben Deiner Fellnase verlängern.

Begegne Deinem Hund mit viel Liebe und Fürsorge – nur so kann er eine tiefe Bindung zu Dir aufbauen, die besonders wichtig ist, wenn es um die Lebenserwartung Deines Lieblings geht. Zum einen vermittelt dies Deinem Hund ein Gefühl der Sicherheit, welches Stressfaktoren reduziert und somit positive Auswirkungen auf seine Gesundheit hat. Zum anderen wird das Immunsystem des Hundes gestärkt, was wiederum zu einem gesünderen und aktiveren Lebensstil führt.

Lebenserwartung von Hunden zusammengefasst

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Lebenserwartung eines Hundes etwa zwischen 8 und 16 Jahren liegt, diese jedoch je nach Rasse und Alter stark variieren kann. Deshalb ist es wichtig, auf eine stärkende Ernährung, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine gute Pflege zu achten. Eine gute Hundeversicherung kann all dies abdecken. Letztendlich ist es aber vor allem auch die Liebe, die den Hunden ein glückliches und langes Leben mit Mut und viel Zuversicht beschert.

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Mit guter Vorbereitung kann Dein Hund seinem Lebensabend gelassen entgegenblicken.

Dieser emotionale Faktor ermöglicht eine tiefe Bindung, die das Leben Deines Hundes enorm bereichern und ihm Lebensmotivation schenken kann. Bereits kurze, regelmäßige Aktivitäten können dazu beitragen, dass unsere pelzigen Freunde länger bei uns bleiben wollen. Für uns sind Hunde nur ein Teil unseres Lebens, für ihn sind wir jedoch seine ganze Welt. Deshalb sollten wir unseren Lieblingen stets zu spüren geben, wie wichtig sie uns sind!

FAQ: Wie alt werden Hunde?

Wie alt wird ein Hund maximal?

Es ist sehr schwer zu sagen, wie alt ein Hund maximal wird, da die genaue Lebenserwartung stark variieren kann, abhängig von Rasse, Gesundheit, Ernährung und Pflege. Unter optimalen Bedingungen können Hunde ein Alter von 15 bis 20 Jahren erreichen.

Ist ein Hund alt, wenn er 16 Jahre alt ist?

Der Alterungsprozess bei Hunden ist sehr individuell. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, sodass eine allgemeingültige Antwort auf die Frage, ab wann ein Hund alt ist, schwierig ist. Ein 16 Jahre alter Hund befindet sich grob ausgedrückt im fortgeschrittenen Alter.

In welchem Lebensstadium ist ein 17 Jahre alter Hund?

Ein 17 Jahre alter Hund ist eine alte Seele, die sich in ihren späteren Jahren befindet. Dies bedeutet, dass es bei diesem Hund zu einer größeren Anfälligkeit gegenüber medizinischer Versorgung und einem höheren Risiko für Erkrankungen kommen kann. In dieser Lebensphase können Hunde körperlich beeinträchtigt sein und Schwierigkeiten haben, sich an eine neue Umgebung anzupassen.

Quellenangabe

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